ISBN-13: 9783640497652 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 460 str.
ISBN-13: 9783640497652 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 460 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: opus valde laudabile, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Sonderpadagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl zu keiner Zeit wurde dem Musikunterricht in der offentlichen Diskussion eine derart groe Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt, wie dies in unseren Tagen der Fall ist. Immer wieder werden dabei die so genannten Transfereffekte der Musik in Forschungsarbeiten und den Medien herausgestellt. Studien versuchen in diesem Zusammenhang nachzuweisen, dass verstarkte musikalische Angebote sich beispielsweise positiv auf die Intelligenz oder das Sozialverhalten von Kindern und Jugendlichen auswirken. Ginge man nun davon aus, dass diese Annahmen zutrafen, so ware insbesondere der Forderschulbereich mit den Forderschwerpunkten Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung geradezu pradestiniert fur die Uberprufung von Transfereffekten der Musik. Kindern und Jugendlichen mit dem gerade erwahnten sonderpadagogischen Forderbedarf musste ein erweitertes musikalisches Angebot also in besonderem Mae zugute kommen. Blickt man jedoch in die Unterrichtspraxis, so wird man sehr schnell feststellen konnen, dass im Bereich der Forderschule dem Musikunterricht vielerorts eben nicht die gewunschte Beachtung geschenkt wird. Zudem waren in diesem Zusammenhang, zumindest in Bayern, veraltete Lehrplankonzepte, fehlende Projektforderungen sowie mangelhafte Fachpersonal- und Musikausstattungen der Schulen zu beklagen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, nach einer Diskussion allgemeiner sonderpadagogischer Fragen und Schlagworte unserer Zeit die momentane Situation des Musikunterrichtes an Forderschulen und Sonderpadagogischen Forderzentren mit den Forderschwerpunkten Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung in Bayern zu erortern. Neben der Betrachtung der musikalischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und den so genannten Transfereffekte