ISBN-13: 9783656098300 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Europarecht, Volkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: sehr gut, Universitat Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Scheitern der ITO (Internationale Handelsorganisation) bildete das GATT (General Agreement on Tariffs and Trade) - das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen - ab 1947 zusammen mit anderen erganzenden Abkommen die erste Welthandelsordnung, welche schlielich 1995 in das WTO-System uberging. Das GATT zielte darauf ab, ein marktwirtschaftlich orientiertes Weltwirtschaftssystem zu errichten, in dem protektionistische nationale Interessen zuruckgedrangt werden sollten. Dazu wurden in der Praambel des GATT die Erhohung des Lebensstandards durch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Vertragspartnern, die Verwirklichung der Vollbeschaftigung, die Steigerung des Niveaus des Realeinkommens und der Nachfrage als Ziele angefuhrt. Um diese verwirklichen zu konnen, stellt das GATT Regeln auf, die u.a. die spurbare Reduktion der Zolle und andere Handelsschranken sowie die Beseitigung von Diskriminierungen im internationalen Handel zum Thema hatten. Obwohl die Liberalisierung des Welthandels sehr groe Erfolge verzeichnete, konnte in den Jahren nach der Entstehung des GATT eine zunehmende Tendenz zur Bildung von Wirtschaftsblocken festgestellt werden, was teilweise auf Kritik stie, da die Bildung von Blocken im Widerspruch zu der Theorie des multilateralen Freihandels als damals fuhrendes Konzept stand. Doch die Bildung von regionalen Integrationszonen in Europa (wie z.B. die EFTA, EG) war nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem auch politisch motiviert, wofur zusatzlich die Globalisierungstendenzen als Katalysator fur die Bildung weiterer Integrationszonen dienten. In der Folge soll nun auf die EG (bzw. ihre Vorgangerorganisationen) eingegangen werden und die wichtigsten durch die europaische Integration aufgeworfenen Probleme kurz erortert werden.