ISBN-13: 9783638703857 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
ISBN-13: 9783638703857 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Manche Leute halten Fuball fur eine Sache von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttauscht. Ich kann Ihnen versichern, es ist sehr viel wichtiger als das " (Bill Shankly, Manager des FC Liverpool) Fuball ist ein Massenphanomen und alleine deshalb schon aus soziologischer Sicht interessant. Auerdem bin ich personlich nun schon seit uber 15 Jahren selbst Fuballfan. Fur einige Spiele fahre ich mehrere hundert Kilometer quer durch die Bundesrepublik. Vor den Spielen bin ich nervos und angespannt, nach den Spielen entweder glucklich oder enttauscht. Mein Hobby ist nicht nur auerst zeitintensiv, sondern auch ziemlich kostspielig: Dauerkarte, Mitgliedsbeitrag, Auswartsfahrten, Fan-Artikel etc.. Wenn mich jemand fragt, warum ich das alles mache, habe ich allerdings keine passende Antwort parat, zumal ich Fan eines Vereins bin, der in den letzten Jahren den Sturz aus der ersten Bundesliga bis in die Verbandsliga durchgemacht hat. Somit gab es nur auerst selten Grunde zur Freude. Die Gegner und Stadien werden zunehmend uninteressanter, die Fuballspiele mehr und mehr unasthetisch, die Stimmung im Stadion wird immer schlechter. Jedoch gehe ich jedes Mal wieder hin und versuche, moglichst kein Spiel zu verpassen. Warum? Diese Frage nicht nur fur andere Menschen, sondern vielleicht auch einmal fur mich selbst zu beantworten, ist das erste Ziel dieser Arbeit. Der zweite Aspekt, mit dem ich mich beschaftigen mochte, sind Veranderungen, die das gesellschaftliche 'Ereignis' Fuball und damit auch groe Teile dessen Fanszene erfahren haben. Die Kommerzialisierung des Profifuballs hat nicht nur okonomisch weitreichende Folgen gehabt, die Auswirkungen bekommen auch, wenn nicht sogar vor allem, die Fuballfans zu spuren. Einige Sozialarbeiter haben aufgrun