Fruhaufklarung Und Obrigkeitliche Zensur in Brandenburg: Friedrich Wilhelm Stosch Und Das Verfahren Gegen Sein Buch 'Concordia Rationis Et Fidei » książka
»70 Seiten historiographische Ziselierarbeit und dazu 40 Seiten Dokumentenanhang, darunter ein Protokoll über das Verhör des 15jährigen Ladenjungen Paul Kietz - der Leser sieht staunend, wie sich vor dem Hintergrund der großen Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Vernunft und von Theologie und Philosophie in der Frühaufklärung der Alltag bei der obrigkeitlichen Zensur theologischer Schriften in Brandenburg ausnahm.« Dr. Gerhard Sprenger, in: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte, 1996
Inhaltsübersicht: I. Zeitgenössische Rezeption der Concordia und ihre Beurteilung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert - II. Anmerkungen zu Stoschs Biographie. Das gegen ihn geführte Verfahren - III. Der konfessionspolitische und theologiegeschichtliche Hintergrund des Verfahrens gegen Stosch - IV. Stoschs Widersacher und die von ihnen erhobenen Anschuldigungen - V. Die Concordia und ihre Stellung zum Christentum - VI. Vertrieb der Concordia und deren Käufer - Dokumentenanhang: Briefe, Anklageschrift, Aktennotizen über das Verhör der Zeugen, Anmerkungen - Verzeichnis der heute vorhandenen Exemplare der »Concordia rationis et fidei« - Verzeichnis aller weiteren Personen, die nachweisbar im Besitz der Concordia waren - Biographische Angaben zu allen in den vorangegangenen Abschnitten erwähnten Besitzern der Concordia - Literaturverzeichnis
Professor Dr. Dr. Detlef Döring, Jahrgang 1952, ist Leiter der Arbeitsstelle Edition des Briefwechsels von Johann Christoph Gottsched an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und außerplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Er veröffentlichte zahlreiche Studien zur frühneuzeitlichen Geistesgeschichte, wobei ein Schwerpunkt seiner Arbeiten auf der Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in der Zeit der Aufklärung liegt.