ISBN-13: 9783640190621 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
ISBN-13: 9783640190621 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Der schiefe" Fritz, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich I. steht im Schatten dreier Menschen. Zum einen uberragt ihn sein Vater, der Grosse Kurfurst, Friedrich Wilhelm. Er hatte das zerkluftete und vom Dreissigjahrigen Krieg geschundene Land wieder in muhsamer Arbeit aufgebaut, nach aussen gesichert und nach innen stabilisiert. Auch der Sohn von Friedrich I. uberstrahlt den Vater durch seine Vorliebe fur die Soldaten und durch die umwalzenden Sparmassnahmen, die er nach dem Tod des Vaters durchsetzte. Durch die aufbrausende und cholerische Art wurde er von Untertanen und Familie gleichermassen gefurchtet. Doch den grossten Schatten wirft Friedrichs I. Enkel, Friedrich II. der Grosse. Durch seine teuren und Mensch und Material verschlingenden Kriege wurde Preussen zu einem der grossten und gefurchtetsten Staaten in Europa. Doch auch nach diesen Kriegen zeigte er durch prachtige Bauten, dass das Preussen seines Vaters, dem spartanisch lebenden Soldatenkonig, wo Kunst, Musik und Feste als unnutz galten, nicht mehr existierte. Durch diese drei grossen Herrscher hatte die Nachwelt schnell ein Bild vom ersten Konig in Preussen gefunden. Verschwenderisch, prunkliebend und untatig, so beschrieb ihn sein eigener Enkel. Doch war Friedrich I. wirklich untatig? War er wirklich eine aussenpolitische Schlafmutze', die nichts fur Brandenburg-Preussen erreicht hatte? Oder war er ein diplomatischer Schachspieler', der durch einzelne, geschickte Aktivitaten sein Land vergrossern wollte?"