ISBN-13: 9783640775194 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 132 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Philosophische Fakultat I), Veranstaltung: Europaische Ethnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kolonialpolitiker, aber auch der Theologe Friedrich Fabri sind in der Literatur zum groen Teil ausreichend untersucht worden. Jedoch ist eine ausfuhrliche Darstellung seiner Bedeutung fur die Missionsgeschichte bisher noch nicht angefertigt worden. Im Laufe der Arbeit soll nun untersucht werden, inwiefern Fabri auf die Missionsgeschichte eingewirkt hat und welche Personen oder Ereignisse er durch seine Arbeit beeinflusste. Dabei soll vor allem die These, dass Fabri durch seine Bemuhungen die konfessionellen Konflikte innerhalb der protestantischen Missionsgesellschaften zu bekampfen, als Vorbereiter der heutigen Weltmissionskonferenzen angesehen werden kann, untersucht werden. Weiter sollen die kolonialen Bestrebungen Fabris und deren Verbindung mit der Rheinischen Missionsgesellschaft und der Missionsgeschichte an sich den Gegenstand der Untersuchungen bilden. Aufgrund der Faktizitat, dass Friedrich Fabri an vielen Ereignissen, Entscheidungen aber auch Entwicklungen parallel beteiligt war und diese nicht immer in einen direkten Zusammenhang zu einander standen, ist es nicht moglich einen zeitlichen Ablauf im eigentlichen Sinne im Rahmen dieser Arbeit darzustellen. Es wird daher ein zeitlicher Ablauf innerhalb des jeweiligen Betrachtungspunkt gegeben. Die vorgelegte Arbeit strukturiert sich wie folgt: Die vorgelegte Arbeit beginnt mit einem biographischen Abriss Fabris, welcher sich eingangs mit dem Vater Fabris auseinander setzt, da dieser aufgrund einer engen Verbindung mit seinem Sohn Friedrich groen Einfluss auf diesen hatte. Gleichzeitig wird eine Kurzubersicht von seinem Wirken und seinen Tatigkeiten gegeben, welche sowohl seine Arbeit als Missionsleiter und Kolonialbefurworter, aber auch sein Schaffen nach dem Ausscheiden aus der Rheinis