Einleitung: Zur Perspektive und Darstellung.- I Politik und Gewalt im Verständnis Präventiver Verfassungsmilitanz.- Machtpolitische Grundlegung, verfassungsstrukturelle Definition und strategische Perspektive der Gewaltfrage.- 1. Kapitel: Synopsis Der Begriff der politischen Gewalt in der verfassungspolitischen Debatte der Bundesrepublik.- 2. Kapitel: Die Gründungstheorie Das “Argument Weimar”. Zur staatsrechtlichen und verfassungstheoretischen Begründung der Programmatik von der Wehrhaftigkeit.- 2.1. Legitimatorische Zurichtungen Der Hinweis auf den legalitätstaktischen Ursprung von „Gewalt“ und „Willkür“.- 2.2. Der Inhalt des Arguments Die moderne Revolution und die Ohnmacht der politischen Formprinzipien.- 2.3. Die Struktur des Arguments Die Stabilität der politischen Führung als Zurechnungspunkt der Gewaltfrage.- 2.4. Die Perspektive Der doppelte Präventionsbegriff der Verfassungsmilitanz.- 3. Kapitel: Die Friedensgewalt Starker Staat und Pluralismus. Präventive Verfassungsmilitanz durch funktionale Stärkung des demokratischen Staates.- 3.1. Die Stärkung Der Exekutivmacht Als Element Präventiver Militanz Wehrhaftigkeit in der Teilung der Gewalten.- 3.2. Demokratie Als Verfahren Präventive Militanz durch Mediatisierung der politischen Demokratie.- 3.3. Gewaltverhinderung Durch Organisationshacht Die Organisation der “vorformenden” Willensbildung als Moment mediativer Demokratiemilitanz.- 4. Kapitel: Die Repressionsgewalt Verfassungsmilitanz durch präventive Repression: die “streitbare Demokratie”..- 4.1. Der Wert: Prinzip der Gewalt Oder Gewalt Als Prinzip? Die identitätsphilosophische Umdeutung demokratie-staatlicher Militanz zur Militanz des Werts.- 4.2. Die Präventive “Verordnung” oder die instrumentelle Entzauberung des Werts im Konzept der „streitbaren Demokratie“.- 4.3. Der „Vordemokratische Konflikt“ Zum Modus politischer Vergesellschaftung nach der „streitbaren Demokratie“.- 5. Kapitel: Politik und Gewalt Zwischen Herrschaft und Konsensus Machtpolitische Grundlegungen der Gewaltfrage. Zum geschichtlichen und sozialen Bedeutungsgehalt des Begriffs der politischen Prävention.- II Präventive Repressionsgewalt Zwischen Politischer Planung und Protest.- Zur theoretischen und praktischen Neudefinition politischer Gewalt in der zweiten Häfte der 60er Jahre. Säkulare Herrschaft oder politische Gewalt?.- 6. Kapitel: Die Gewaltversinnlichung der Wille zur Gewalt. Begründungen von Oppositions- und Polizeigewalt.- 6.1. Die Begrenzte Provokation Das Projekt der Revolutionsgewalt. Zur Begründung der Gegengewalt.- 6.2. Die Propaganda der Tat Krawall beiderseits?.- 6.3. Konflikt und Herrschaft Die polizeiliche Anerkennung des Sozial - Protestes.- 6.4. Das Konfliktszenario Staatsgewalt zwischen Alltag und Politik Zur Grundstruktur des Konflikts am Ausgang der 60er Jahre.- 7. Kapitel: Die Reformgewalt Säkulare Zwänge. Anpassung an den Gesellschaftswandel oder Gewalt des Gesellschaftswandels?.- 7.1. Die Raumperspektive Die Dimension der geplanten Gewalt.- 7.2. Reform Aus dem Computer? Die Säkularisierung der Gewaltfrage.- 7.3. Die Ambivalenz Gewalt als Legitimationsersatz oder Legitimationsprobleme mit der Gewalt?.- 8. Kapitel: Die Gewalt der Unruhe Bestimmungen der Dynamik des Politischen. Die Gesellschaft zwischen Wohlstand und Protest.- 8.1. Die Bestandsaufnahme Probleme mit der ”Formierten Gesellschaft“: Zur politischen Situation der Zeit.- 8.2. Revolution der Apo Politisierung der Daseinsbereiche. Die Verschiebung der ”Krisenachse“ in Form und Inhalt der Kritik.- 8.3. Das Politikum der Apo Kurzatmiger Romantizismus, innovatorische Berechtigung oder populistische Gefahr?.- 9. Kapitel: Die Erweiterung der Präventionsgewalt Gewalt gegen den Konsensus oder politische Gewalt? Die Dialektik von Normalität und Ausnahme als Bestimmungsmoment des Wandels staatlicher Gewalt.- III Die ”Logik des Werts”: Repressive Authenti Fizierung Des Politischen.- Strategie und Technik präventiv-repressiver Friedensstiftung am Beispiel der Abwehr des politischen Radikalismus in den 70er Jahren.- 10. Kapitel: Konflikt und Polarisation Politischer Kompromiß oder strategische Entscheidung?.- 10.1. Die Exekutivstaatliche Initiative Primat der Politik über den Wert.- 10.2. Das Demokratische Bündnis Staatsmilitanz zwischen Reformversicherung und autoritativer Erneuerung.- 10.3. Die Strategiehypothese Schelskys Zwischen Führung und Massenpsychologie. Die Aufwertung der Neuen Linken und die politische Polarisation.- 11. Kapitel: Überwachen und Strafen zur Funktion der selektiven Verwirklichung “Des Berufsverbots”.- 12. Kapitel: Die Symbolisierte Gefahr Staatsfeinderklärung und Polarisation durch politische Ideologie. Der Definitionsprozeß der Negativsanktionierung des Politischen.- 12.1. Das Grundschema der Polarisation Die Negativsanktionierung des Politischen.- 12.2. Der Alte und der Neue Staatsfeind Konservierter Antikommunismus und extensive Öffnung.- 12.3. Der “Vernichtungsfeind” und die “Politische Nullität” Eine Typologie des Feindsektors bis zur unpolitischen Mitte.- 12.4. Der Feind als Potentialität oder: die anfällige Persönlichkeit. Das Illegitime der Formen von Protest und die allgemeine Anomie- und Dissonanzvermutung.- 12.5. Der Virtuelle Feind Zwischen Totalitaris-Mus und Konflikten.- 12.6. Der Kollektivfeind Definitionstechniken der Aufwertung und Verallgemeinerung des Feindlichen.- 13. Kapitel: Politik als Geistige Führung Die Positivsanktionierung des Politischen im Angesicht des Feindes.- 13.1. Vom Feind zum Konflikt Staatsfeinderklärung als Technik der Konfliktmediatisierung.- 13.2. Das Maximalprogramm der Loyalisierung Die Idealität des starken Staates als moralische Verpflichtung des Staatsbürgers.- 13.3. Das Angebot der selbstdisziplinierung Präventive Repressionsgewalt als politische Manipulation.- Schluß: Argumentation und Ergebnisse der Untersuchung im Überblick, abschließende Betrachtung.- Anmerkungen.