ISBN-13: 9783638791625 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Ubung zur Quellenkunde, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Im Jahre 1167 sah sich der fatimidische Kalif al-Adid ...] mit einer ungewohnlichen Forderung konfrontiert. Hugo von Casarea, ein frankischer Adliger, der ...] im Auftrag Konig Amalrichs von Jerusalem nach Agypten gereist war, verlangte, der Kalif moge ihm zur Bekraftigung des gerade zwischen ihnen abgeschlossenen Rechtsgeschafts seine bloe Hand reichen. ...]. Zum Entsetzten seiner Hoflinge entsprach der Kalif dem Wunsch der Gesandten, denn er brauchte diesen Frieden, ...]. Bereits im folgenden Jahr entschlo sich Konig Amalrich jedoch, erneut gegen Agypten zu ziehen."1 Wilhelm von Tyrus beschreibt an dieser Stelle den Vorgang eines Vertragsschlusses zwischen Muslimen und Christen wahrend der Kreuzzuge. Auffallig sind an diesem Beispiel die demutigende Behandlung des Moslems, die dieser auf sich nimmt, um seine Existenz zu wahren und das schandliche Verhalten des Christen, der, scheinbar willkurlich, das Abkommen bricht. Diese Arbeit befasst sich mit der Praxis der Friedensschlusse zwischen Moslems und Christen im "Heiligen Land." Es soll naher untersucht werden, ob ein dauerhafter Frieden moglich war oder Beleidigung und Hinterlist die Beziehungen der beiden Vertragspartner trubten. Dazu soll zunachst einmal ein kurzer Ausblick auf die gegenseitige Einschatzung gegeben werden.