ISBN-13: 9783638728409 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 182 str.
ISBN-13: 9783638728409 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 182 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, 97 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Freundschaft stellt einen entscheidenden Entwicklungsaspekt im Kindes- und Jugendalter dar. Soziale Kompetenzen werden geschult und die Selbststandigkeit der Person wird gefordert. Der Kontext, in dem die Kommunikation der Freunde stattfindet, spielt dabei eine wichtige Rolle. Als modernes Kommunikationsmittel erweiterte das Internet in den letzten Jahren diesen Kontext. Zusatzlich zu realen Freundschaften konnen sich sog. Onlinefreundschaften bilden. In der zu Grunde liegenden Studie wurden erstmals Kinder und Jugendliche zu diesen beiden Freundschaftsarten befragt. Mittels Fragebogen wurden qualitative und quantitative Merkmale von Real- und Onlinefreundschaften bei 556 Probanden erhoben. Unabhangig von Alter und Geschlecht unterhalten Kinder und Jugendliche eine hohe Anzahl von Onlinefreundschaften. Wahrend sich Realfreundschaften durch eine groe Homogenitat bezuglich Merkmalen wie z.B. Alter und Geschlecht auszeichnen, sind diese Onlinebeziehungen heterogener. Sie werden haufig zwischen Personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts geschlossen. Obwohl Realfreundschaften fur Kinder und Jugendliche weiterhin einen hohen Stellenwert haben, gewinnt diese neue Art von Beziehung zunehmend an Bedeutung. Onlinefreundschaften entstehen durch die Kommunikation uber das Internet und konnen uber groe Distanzen und Zeitraume hinweg erhalten bleiben. Die Heterogenitat der Internetfreundschaften und die Interaktion ohne Zuhilfenahme nonverbaler Kommunikationsaspekte (Mimik, Gestik, Intonation) stellt hohe Anforderungen an die sozialen Kompetenzen der Partner. Kinder und Jugendliche erweitern durch die Kommunikation mit Onlinefreunden ihre sozialen Fertigkeiten.