ISBN-13: 9783656570875 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Schulpadagogik und Grundschulpadagogik), Veranstaltung: Fragen der Integration von Schulerinnen und Schulern in den Unterricht im Kontext heterogener Lernausgangslagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man ruckwirkend die Meldungen in den Medien, so verging in den letzten Monaten kaum ein Tag, an dem nicht uber die rechte Terrorgruppe NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) berichtet wurde. In diesem Zusammenhang muss gefragt werden, wie dies uber einen solch langen Zeitraum unbemerkt bleiben konnte? Hierbei konnte man meinen, dass rechte Tendenzen von allen Seiten der Gesellschaft unterschatzt wurden. In diesem Lichte erscheint es zwingend notwendig, sich naher mit Fremdenfeindlichkeit als Vorstufe zum rechten Gedankengut und Rechtsextremismus zu befassen und den Blickwinkel auf die Jugendlichen zu richten, da die Tater bereits zu Schulzeiten in rechten Kreisen verkehrten. In Anbetracht dieser Tatbestande steht in dieser Arbeit zunachst die Frage im Vordergrund, ob Deutschland ein Land der Fremdenfeindlichkeit ist. Dabei ist neben der Frage der Entstehung von fremdenfeindlichen Tendenzen auch den Praventionsmoglichkeiten nachzugehen. Zunachst werden die Begriffe "Fremdenfeindlichkeit," "Auslanderfeindlichkeit," "Ethnozentrismus" und "Rechtsextremismus" voneinander abgegrenzt, um fur den weiteren Verlauf der Arbeit eine begriffliche Grundlage zu schaffen. Im Anschluss daran wird anhand der Studie "Deutsche Zustande" sowie der Shell Jugendstudie aus dem Jahr 2010 untersucht, inwieweit Deutschland im europaischen Vergleich als fremdenfeindlich gelten kann. Es sollen im gleichen Mae innerdeutsche Spezifika der Fremdenfeindlichkeit bei Erwachsenen und Jugendlichen herausgearbeitet und verglichen werden. Darauf folgend sind die Ursachen fur die Entstehung von fremdenfeindlichen Einstellungen zu analysieren.