Schneider, Susanne
... wurde 1966 im Hunsrück geboren, lebt aber schon viele Jahre mit ihrem Mann und zwei Katzen in Baden-Württemberg. Nach einer klassischen kaufmännischen Ausbildung, mehreren beruflichen Stationen und der Erziehung des mittlerweile erwachsenen Sohnes arbeitet sie heute Vollzeit als Büroleiterin. Ihre kreative Seite lebt sie als Kunsthandwerkerin aus und ist mit ihren handgefertigten Schmuckunikaten seit Jahren fester Bestandteil auf regionalen Märkten.Ihr Leben ändert sich drastisch durch den Einzug von zweiundzwanzig männlichen Kriegsflüchtlingen in ihr Nachbarhaus. Die anfängliche Angst erweist sich jedoch rasch als völlig unbegründet. Die Autorin überwindet eigene Vorurteile, engagiert sich schnell ehrenamtlich und erlebt an der Seite der Flüchtlinge selbst Diskriminierung und Fremdenhass. Aus der Diskrepanz zwischen ihren positiven Erfahrungen und den erschreckend zunehmenden fremdenfeindlichen Strömungen entsteht der dringende Wunsch, ihre wahre Geschichte zu erzählen. Sie schildert authentisch und sehr persönlich ihre eigene Entwicklung - von angstvoller Ablehnung bis hin zu mütterlicher Fürsorge, den zwei der Männer gehören mittlerweile zu ihrer Familie. Der Wunsch, den positiven Geist ihrer Erlebnisse zu erzählen, ist der Ansporn für ihr erstes Buch.