ISBN-13: 9783640348343 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 130 str.
ISBN-13: 9783640348343 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 130 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Veranstaltung: Abschlussarbeit Master of arts (M. A.), Sprache: Deutsch, Abstract: Interviewerin: "Wenn Sie einen Wunsch frei hatten, was wurden Sie in Ihrer Freizeit gerne ofter unternehmen?" Frau S.: "Ich wurde mich gerne ofter mit meinen fruheren Schulkameraden treffen oder auch daheim ofter was machen. Wenn ich was einzukaufen hab, mal was einzukaufen." Interviewerin: "Woran scheitert das?" Frau S.: "Weil man ja auch die Leute dazu braucht..." Ehrenamtliches Engagement ist traditionell im Leitbild der Arbeiterwohlfahrt (AWO) verankert und wird im Rahmen von Qualitatsentwicklungsprozessen in allen Dienstleistungsbereichen eingefordert, ist aber in der Praxis der Einrichtungen der Behindertenhilfe vermeintlich (noch) nicht uberall angekommen. Auf vielen Fachtagen wird behauptet, dass Freiwilligenarbeit, im Vergleich z.B. zur Nachbardisziplin Altenhilfe, im Fachbereich der Behindertenhilfe und Psychiatrie nur marginal stattfindet. Vielfaltige Grunde scheinen Einrichtungen darin zu hindern, freiwillig tatige Menschen fur die Mitarbeit zu gewinnen und langfristig einzubinden. Vorliegende Arbeit will darlegen, wie sich Freiwilligenarbeit in der Praxis der Behindertenhilfe und Psychiatrie gestaltet und welche Vorbehalte und Hinderungsgrunde es diesbezuglich gibt. In einer empirischen Untersuchung wird erforscht, wie sich die reale Situation der Freiwilligenarbeit in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie innerhalb der AWO darstellt. Erfragt wird beispielsweise, wo Chancen und Risiken gesehen werden, sowohl auf Seiten der Fachexpertinnen und Fachexperten auf Landes- und Bezirksverbandsebene, als auch auf der Ebene von Leitungsverantwortlichen. Als besonders wichtig eingestuft werden die im Rahmen der Erhebung durchgefuhrten Interviews mit Nutzerinnen und Nutzern von Wohnangeboten. Die Befragung zielt darauf ab,