ISBN-13: 9783640492480 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 50 str.
ISBN-13: 9783640492480 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 50 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Institut fur Forderpadagogik), Veranstaltung: Reformpadagogische Ansatze in der Geistigbehindertenpadagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reformpadagogik des beginnenden 20. Jahrhunderts hatte das Ziel, eine Padagogik zu schaffen, die den Bedurfnissen des Kindes entsprach. Der franzosische Reformpadagoge, Celestin Freinet begrundete eine Padagogik, die ihm das Unterrichten und den Schulern das Lernen erleichtern sollte. Anstelle von Lehrunterweisungen traten Exkursionen und Erkun-dungen der Umgebung. Mit der von ihm entwickelten Schuldruckerei eroffnete sich fur die Schuler die Moglichkeit, eigene Texte zu setzten, eigene Zeitungen herauszubringen und durch Korrespondenz mit anderen Klassen ihr Gedanken weiter zu geben. Durch die Abtrennung von Klassenzimmerecken und die daraus entstehenden Ateliers ermoglichte er den Schulern gleichzeitig zu verschiedenen Themenbereichen zu experimentieren und zu arbeiten. Freinets Interesse galt im Gegensatz zu vielen anderen Reformpadagogen der 20er Jahre jedoch nicht der Entwicklung einer besonderen Modeleinrichtung, sondern vielmehr der Veranderung der normalen Staatsschule von innen heraus. Diese Arbeit mochte heraus arbeiten, inwieweit eine Padagogik im Sinne Freinets an Schulen fur Geistig Behinderte moglich ist. Hierzu wird zunachst das Leben Celestin Freinets naher vorgestellt und seine Grundgedanken zu Padagogik und Schule erlautert, um dann zu ausgewahlten Elementen und Techniken der Freinet-Padagogik zu kommen. Im Anschluss daran werden die Unterrichtsprinzipien und -methoden der Geistigbehinderten-padagogik herauskristallisiert. Im darauf folgenden Gliederungspunkt wird untersucht, ob die Grundsatze und Techniken der Freinet-Padagogik auch an Schulen fur geistig Behinderte anwendbar sind. Zum Schluss sollen mogliche Problemfelder und Grenzen aufgezeigt werden, die sich bei der Einfuhrung dieses