ISBN-13: 9783656503897 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656503897 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Grundung und Krisenjahre der Weimarer Republik (1918 - 1923/24), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Freikorps in der Weimarer Republik ist ein nur wenig beachtetes Relikt deutscher Vergangenheit. Ein Hauptgrund dafur liegt mit Sicherheit in der unzureichenden Quellenlage. Die meisten Originaldokumente wurden durch einen britischen Groangriff auf Potsdam in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1945 zum groten Teil zerstort. Vornehmlich in "Das Buch vom Deutschen Freikorpskampfer" von Ernst von Salomon und den daraus entstandenen "Darstellungen aus den Nachkriegskampfen deutscher Truppen und Freikorps," die vom Heeresarchiv ausgewertet und veroffentlicht wurden, finden sich als Quellen zu verstehende Akten, Unterlagen, Wahlplakate, Erfahrungsberichte und dergleichen mehr. Eingesetzt von Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) zur Zerschlagung demokratiefeindlicher Aufstande im Inneren des Reiches, wurden die meisten Freikorps in der Nachkriegszeit ab dem 9. November 1918 gegrundet und von der Weimarer Regierung in der Folge als legitime Militars anerkannt. Obwohl die Freikorps der Demokratie nicht sehr nahe standen, trugen sie im Wesentlichen zur Stabilisierung der Weimarer Republik nach innen und auen bei. Die Auflosung vieler Freikorps musste, mit dem Einsetzen der Zielvorgaben des Versailler Friedensvertrages ubereinstimmend, ab dem 31. Januar 1920 beginnen, da ab diesem Zeitpunkt dem Heer nur noch 100.000 Mann angehoren sollten. Fur welchen Weg sich die meisten Angehorigen der Freikorps im Anschluss an deren Auflosung entschieden, soll in dieser Arbeit exemplarisch am spateren Reichsfuhrer SS, Heinrich Himmler, sowie am spateren Ministerprasident und Reichsstatthalter von Bayern, Franz Xaver