ISBN-13: 9783668150294 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
ISBN-13: 9783668150294 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Bergische Universitat Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Entwicklung von zunehmender kultureller Vielfalt in deutschen Klassenzimmern wird in Zukunft auch das Berufskolleg vor neue Herausforderungen gestellt. Es ist erwiesen, dass in Deutschland eine ungleiche Bildungsteilhabe und Bildungsbenachteiligung von Schulern mit Migrationshintergrund existiert. Dabei spielen nicht allein die institutionelle Diskriminierung, sondern vielmehr auch bestimmte Ungleichheitseffekte im interaktiven Schulkontext und durch Lehrkrafte eine bedeutende Rolle. Denn stereotypisches Denken kann einen Einfluss auf die Verhaltensweise und die Beurteilung einer Person gegenuber einem Mitglied aus einer anderen sozialen Gruppe haben. So haben empirische Forschungen eine Stereotypisierung und damit Benachteiligung von Schulern durch ihre Lehrer feststellen konnen (Glock & Krolak-Schwerdt, 2013; Glock, Krolak-Schwerdt, Klapproth & Boehmer, 2013; van den Bergh, Denessen, Hornstra, Voeten & Holland 2010). Diesbezugliche Erkenntnisse im Bereich des Berufskollegs und zur genannten Zielgruppe sind nicht vorhanden und damit ein weier Fleck in der Forschungslandschaft. Die ohnehin wenig erforschte Schulform des Berufskollegs in Deutschland wirft diesbezuglich etliche Fragen auf. Existieren in Berufskollegs stereotypische Denkmuster oder Konzepte seitens der Lehrkrafte gegenuber Migrantenschulern? Welche Assoziationen verbinden Lehrkrafte mit jener Zielgruppe im schulischen Kontext? Gibt es einen Unterschied zu deutschen Schulern am Berufskolleg? Im Rahmen dieser Forschungsarbeit sollen Erkenntnisse zu den aufgeworfenen Fragen gewonnen werden. Mit Hilfe des Free Association Paradigms wird methodisch der Frage nachgegangen, welche Merkmale Lehrer am Berufskolleg in Bezug zu Schulern mit Migrationshintergrund an ihrer Schulform verbinden. Zu Beginn diese