ISBN-13: 9783863412524 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
ISBN-13: 9783863412524 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 64 str.
Maria Montessori, eine der bekanntesten Reformp dagoginnen ihrer Zeit, entwickelte infolge der Arbeit mit 'schwachsinnigen' Kindern eine Vielzahl von Sinnesmaterialien, die auch heute noch einen entscheidenden Beitrag zur individuellen Lernf rderung darstellen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht dabei das einzelne Kind, das selbst entscheiden soll, wann, wo und wie es lernen m chte. Der Erwachsene nimmt dabei eher eine beratende und helfende Stellung ein und h lt sich berwiegend im Hintergrund. Montessoris Prinzip 'Hilf mir, es selbst zu tun ' wird dabei zum Sinnbild von Freiheit und Selbstbestimmung. Mit Hilfe ihrer P dagogik gelingt es, die urspr ngliche Macht der Erwachsenen durch die Motivation, die von den Lernmaterialien ausgeht, zur ckzudr ngen. Diese erm glichen dem Kind einen spielerischen Umgang mit unterschiedlichen Lerninhalten, bei denen alle Sinne angesprochen werden. Durch diese Methode k nnen langfristig Lernergebnisse im Ged chtnis gespeichert werden und sind sp ter leichter abrufbar. Des Weiteren erm glicht die Freiarbeit nicht nur die Freiheit in der Auswahl des Materials, sondern auch die Freiheit in der Wahl des Raumes, der Zeit sowie der Lernpartner. Wesentliche Elemente der Freiarbeit nach Montessori sind: Der absorbierende Geist, die Polarisation der Aufmerksamkeit, die sensitiven Perioden und der Aktivit tszyklus, Freiheit und Disziplin, Hilfe zur Selbsthilfe, Faktoren, die die Entwicklung bzw. Entfaltung des Kindes erm glichen sowie das Konzept der sogenannten kosmischen Erziehung. Im Hinblick auf die Unterrichtspraxis wird in diesem Buch konkret auf die Lehrerrolle, die Situation der Sch ler, die Gestaltung der Lernumgebung sowie zwei unterschiedliche Arten von Lernmaterialien eingegangen. F r die erfolgreiche Umsetzung von Freiarbeit m ssen auch bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten werden, die hier n her erl utert werden. Auch die Leistungsbewertung unterscheidet sich im Vergleich zur herk mmlichen Beurteilung. Da mit der Freiarbeit n