ISBN-13: 9783668135901 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Das Philosophische Seminar), Veranstaltung: Theoretische Philosophie II (Sprachphilosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Da es recht verschiedene Arten von singularen Termen gibt, liegt die Frage nahe, ob die Eigenschaften aller dieser Arten gleichermaen erklart werden konnen. Diesen beiden Fragen mochte ich anhand dreier wesentlicher Probleme nachgehen, die sich mit der referenziellen Theorie nicht losen lassen. (1) den Informationsgehalt und die Kontingenz von Identitatsaussagen mit singularen Termen zu erklaren, (2) das Vorkommen singularer Terme ohne Bezugsgegenstand zu erklaren und (3) eine Erklarung dafur zu finden, warum sich singulare Terme in bestimmten Nebensatzen nicht austauschen lassen, ohne dass sich dabei die Wahrheitsbedingungen des ganzen Satzes andern (das Vorkommen im sogenannten opaken Kontext). Gottlob Frege und Bertrand Russell befassen sich in ihren sprachphilosophischen Theorien beide ausgiebig mit singularen Termen. An diesen lassen sich sowohl allgemeine semantische Eigenschaften gut darstellen, als auch die Fehler naheliegender alternativer sprachphilosophischer Theorien. Jeder Ausdruck, der dazu geeignet ist, auf genau einen Gegenstand Bezug zu nehmen, ist ein singularer Term. Mit dem Fokus auf singulare Terme konnen Russell und Frege besonders anschaulich die naheliegende Vorstellung verwerfen, dass die Bedeutung sprachlicher Ausdrucke im Allgemeinen darin bestunde, fur Gegenstande zu stehen. Demnach waren alle sprachlichen Ausdrucke einfach nur willkurliche Symbole fur Gegenstande. Angesicht seines Ausdrucks wie "jedoch" ist leicht ersichtlich, dass eine solche referenzielle Bedeutungstheorie schnell in Erklarungsnot gerat, wenn sie allgemeine Gultigkeit beansprucht. Russell und Frege zeigen aber, dass die Theorie se