ISBN-13: 9783640750214 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 82 str.
ISBN-13: 9783640750214 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 82 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Institut fur Grundschulpadagogik), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schulische Leistungsdefizite resultieren bei vielen Kindern aus der Unfahigkeit, dem Unterrichtsgeschehen aufmerksam folgen zu konnen. Nicht wahrgenommene Unterrichtsinhalte fuhren zu Informationslucken, was starke Probleme bei der Bewaltigung des Schulalltags nach sich ziehen kann. Eine mogliche Ursache ist dabei das so genannte "Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom" (kurz: ADS), was keinesfalls nur als medizinisches Problem verstanden werden sollte. Moglichkeiten der Forderung dieser Kinder und ein theoretischer Hintergrund sollen Hauptgegenstand dieser Arbeit sein. Die Aspekte der auerschulischen Arbeit als Alternative und der zusatzlichen Unterstutzung der Eltern wird untersucht und am Beispiel eines Nachhilfeinstitutes exemplarisch erlautert. Durch die langjahrige Arbeit mit Kindern in einer Nachhilfeschule sollen Moglichkeiten und Grenzen einer solchen Forderung aufgezeigt und beschrieben werden. Fokussiert wird dabei das ADS ohne Hyperaktivitat. Neben dem hyperkinetischen Syndrom nimmt ADS ohne Hyperaktivitat als Variante des Aufmerksamkeitsdefizits eine untergeordnete Rolle ein, was mit dem Erscheinungsbild dieser Storung zusammenhangen durfte. Solche Kinder wirken nach Elisabeth Aust-Claus und Petra-Marina Hammer im Unterrichtsgeschehen eher unauffallig, ruhig und angepasst (vgl. Aust-Claus und Hammer 2001, S. 17). Uta Reimann-Hohn weist in diesem Zusammenhang auf eine Studie hin, die Mitte der neunziger Jahre in den USA durchgefuhrt wurde (vgl. Reimann-Hohn 2003, S. 10). Hieraus ergab sich ein doppelt so hohes Vorkommen des Aufmerksamkeits-Defizit- Syndroms ohne Hyperaktivitat im Gegensatz zu der Variante des hyperkinetischen Syndroms. Nach Dieter Krowatschek sind Madchen statistisch starker betroffen. Betroffene Schuler benotigen auch im a