ISBN-13: 9783640702725 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 68 str.
ISBN-13: 9783640702725 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 68 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Mathematik - Didaktik, Note: 1,0, Leuphana Universitat Luneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Schuler1 beschaftigen sich mit Konzentration und Begeisterung mit geometrischen Inhalten. Eigene Beobachtungen und die von Kollegen zeigen, dass Schuler, speziell aber die Jungen, in Freiarbeitszeiten gerne mit Bauklotzen spielen. Diese vorhandene Lernmotivation gilt es fur Lehrkrafte im Geometrieunterricht zu nutzen, aufrechtzuerhalten bzw. bei allen Kindern zu wecken sowie die Verknupfung zur kindlichen Umwelt zu berucksichtigen. Fur die praktischen Tatigkeiten, zu denen die Schuler dabei herausgefordert werden, sind nur wenige Vorkenntnisse erforderlich und nahezu jedes Kind kann Erfolgserlebnisse verbuchen. Die Notwendigkeit uber ein entwickeltes Raumvorstellungsvermogen zu verfugen, wird u.a. in Bezug auf die Erschlieung der unmittelbaren Lebenswelt der Schuler und die Orientierung in ihr deutlich (vgl. Radatz & Rickmeyer, 1991, S. 7). "Seit jeher ist eines der obersten Ziele des Geometrieunterrichts die Forderung der Raumvorstellung" (ebd., S. 17; Hervorhebung im Original). Obwohl dies nicht nur in der Literatur, sondern vielmehr in den Bildungsstandards und im Kerncurriculum der Grundschule ausdrucklich verlangt wird (vgl. Sekretariat der Standigen Kultusminister der Lander in der in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), 2004, S. 12f und vgl. Niedersachsisches Kultusministerium, 2006, S. 26), betragt der Anteil der raumlichen Geometrie lediglich etwa ein Drittel am gesamten Geometrieunterricht, welcher wiederum nur rund 18% des Mathematikunterrichts an der Grundschule fur sich beanspruchen kann (vgl. Maier, 1999b, S. 234). Aufgrund der Tatsache, dass das raumliche Vorstellungsvermogen ein Teil der menschlichen Intelligenz ist, hat es eine essentielle Bedeutung fur die Bewaltigung des taglichen Lebens und muss daher schon beim Kinde geschult werden (vgl. 2.1.2.2). Aus diesem Grund und wegen der vorhandenen Diskr