ISBN-13: 9783638771764 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Blick zuruck in die Geschichte Deutschlands zeigt, dass Politik schon uber Jahrhunderte hinweg als Mannergeschaft aufgefasst wurde. Erst in den letzten Jahrzehnten stellten feministische Wissenschaftlerinnen die Gleichsetzung von Politik und Mannlichkeit kritisch in Frage. Staat, Nation, Parteien, Verbande etc. gelten heute in fast allen europaischen Landern als geschlechtsneutrale Instanzen, so auch in der Bundesrepublik Deutschland. Feministische Politikwissenschaftlerinnen sind dennoch uberzeugt, dass Geschlechterhierarchien gerade im Bereich des Politischen auch heute noch produziert werden. Der Terminus "Frauenpolitik" hat sich mittlerweile in der Offentlichkeit, Wissenschaft und Politik etabliert. Feministinnen erklarten das einst Private zum Politischen: Hausarbeit, Erwerbstatigkeit, Ehe, Familie und Kindererziehung wurden zu offentlich umkampften Feldern. Insbesondere die Neue Frauenbewegung, die Ende der 60er Jahre im Kampf gegen den 218 (Verbot des Schwangerschaftsabbruches) in der Bundesrepublik entstand, definierte die Lebensformen von Frauen neu. Inzwischen ist Frauenpolitik zu einem etablierten Politikfeld in Deutschland geworden. Diese Arbeit beschaftigt sich mit den Zielen und Aufgaben der Frauenpolitik in Deutschland. Im Hauptteil der Arbeit geht es um die Frage, inwieweit der Artikel 3 Absatz 2 im Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland: "Manner und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fordert die tatsachliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Mannern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin" durch den Staat eingehalten und gewahrleistet wird. Im letzten Teil dieser Arbeit wird die Frage geklart, ob das Berucksichtigen von Frauen durch Quoten in den Parteien, im Parlament und in den Regierung