ISBN-13: 9783668073906 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
ISBN-13: 9783668073906 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2.0, Universitat Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das NS-Bild der Frau war keineswegs ein unbekanntes, originelles; es war ein konservatives Bild, das aus dem burgerlichen Milieu stammte. Die Nationalsozialisten fugten dem noch eine mythische Komponente hinzu, wenn sie die Frau als rein naturbestimmtes Wesen darstellten. Aufgrund der im Nationalsozialismus herrschenden Meinung der biologischen "Andersartigkeit" von Frauen und Mannern bestand das Prinzip der geschlechtsspezifischen Lebensbereiche. Demnach hatten Frauen und Manner unterschiedliche, von einander getrennte Verpflichtungen gegenuber der Gesellschaft und dem Staat. Fur die Frau galten Haushalt, Ehemann und Kinder als ihr Lebensbereich. Der Dienst am Staat bestand in der Verstarkung des Heeres und die Erhaltung der "arischen Rasse" durch die Geburt moglichst vieler Kinder. ...] Das nationalsozialistische Frauenbild verlangte also formlich den volligen Ausschluss der Frauen aus der Parteienorganisation. Dieses Ignorieren der Frauen fuhrte aber dazu, dass sich Frauen mehr oder weniger frei organisierten und vielfaltige Zusammenschlusse mit den unterschiedlichsten Zielen entstehen konnten, die um die Gunst der Parteifuhrung konkurrierten, aber erst wahrgenommen wurden, als die Lage ob der vielen Konkurrenten schon recht chaotisch war. Eine der wichtigsten, ersten Organisationen war der 1924 von Elsbeth Zander gegrundete "Volkische Frauenorden." ...] Im November 1934 wurde Gertrud Scholtz-Klink von Hitler personlich und offiziell zur "Reichsfrauenfuhrerin" ernannt und war somit ranghochste Frau im Dritten Reich. Der Titel "Reichsfrauenfuhrerin" war eigens fur Scholtz-Klink erfunden worden, da man sie nicht in die bestehenden Strukturen der NSDAP, die auf Manner als Fuhrungskrafte ausgelegt war, eingliedern wollte. Sie sollte kein Amt mit fuhrender, politischer Rolle bekleiden. Aue