ISBN-13: 9783638940238 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 118 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2.0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Sportwissenschaftliches Institut), 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauenfuball ist eine sehr junge Sportart, die praktisch noch in den Kinderschuhen steckt. Seit 1970 erst ist es auch Madchen und Frauen in Deutschland erlaubt diesen Sport auszuuben. Es gab zwar vorher schon Bemuhungen seitens der Frauen Fuball zu spielen, jedoch wurde dies durch die Verbande, allen voran dem DFB, verboten. Fuball war also eine sehr lange Zeit nur Mannern vorbehalten. Bis der Frauenfuball wie heute zu Normalitat wurde, muten einige Barrieren gebrochen werden. Viele Frauen wurden fur ihre Leidenschaft zum Fuball belachelt oder gar beschimpft. Dies ist zum Teil heute noch so, was die Vorurteile uber Fuballerinnen klar erkennen lassen. Aber warum drangen Frauen in diese Sportart? Wieso lassen sie Beleidigungen uber sich ergehen, um dem runden Leder nachzujagen? Mit welchen Problemen werden sie konfrontiert? Stimmt es, da Fuballerinnen eine mannliche Ausstrahlung haben und viele von ihnen homosexuell veranlagt sind? Dies sind Fragen, die diese Arbeit versucht zu durchleuchten. Der Mannerfuball, einst Elitesport, wandelte sich im Lauf der Jahre zum Massensport. Heute wird er vornehmlich von Mitgliedern der unteren Mittel- und Unterschicht ausgeubt (Heinemann, 1998, S. 201). Uber die Schichtenzugehorigkeit von Fuballerinnen sind bisher noch keine empirischen Untersuchungen durchgefuhrt worden. Diese Staatsexamensarbeit geht auch der Frage nach der sozialen Herkunft der fuballspielenden Frauen auf den Grund. Um die oben genannten Fragen zu analysieren, wurde ein Fragebogen speziell fur Fuballerinnen entwickelt. Dieser wurde in drei thematische Blocke unterteilt. Der erste Teil fragt nach der Kinder- und Jugendzeit der Sportlerin, der zweite Teil befat sich mit der Zeit als Seniorin und in einem dritten Teil sollen de