ISBN-13: 9783656187219 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: Proseminar Mittelalterliche Geschichte "Otto I. Entwicklungen in Reich und Forschung," Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung - Stand der Forschung und Vorgehen Die Position der mittelalterlichen Herrscherin im politischen System wurde in den letzten Jahren ausfuhrlich untersucht. Vor allem ihr Einfluss auf die Urkundenausstellung stellte sich gerade bei den ottonischen Koniginnen als uberraschend gro heraus (...) Doch nicht nur bei der Urkundenausstellung konnte die Konigin politisch wirken. Sie hatte auch die Moglichkeit Bittsteller zu empfangen und sich beim Konig fur deren Belange ein zusetzten, ein Mittel, von dem vor allem Adelheid haufig Gebrauch machte. Der "maigenden Einfluss der Frau auf ihren Mann," der in einem solchen Fall ausgeubt wurde, war den Zeitgenossen bekannt und wurde von ihnen erwartet. Vor allem dem Adel muss diese Macht der Herrscherin zur Zeit Ottos I. bewusst gewesen sein, da die Mitherrschaft der Konigin auch in Urkunden erwahnt, also dokumentiert wurde, wie es zum Beispiel bei Theophanu der Fall war. Wenn diese Moglichkeit der Intervention der Frauen auch Auenstehenden bekannt war, muss sich dieses Wissen auf das allgemeine Frauenbild des fruhen Mittelalters ausgewirkt haben. Das Bild, welches sich Zeitgenossen vom Status der Frau gemacht haben, lasst sich anhand der Frauendarstellung in schriftlichen Quellen untersuchen. Dazu mochte ich mich einem historiographischem Werk widmen. Diese sind zwar nicht objektiv, ihre Produktion war meist von einem Auftraggeber abhangig, der oft auch den Inhalt mitbestimmte. Dennoch spiegeln sie die Sichtweise der damaligen Schreiber auf ihre Zeitgenossen wieder. Deshalb soll im Folgenden die "Res Gestae Saxonicae" des Widukind von Korvei hinsichtlich der Darstellung der Frau untersucht werden. Der Monch, Hagi