ISBN-13: 9783656320685 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Modul zur japanischen Gesellschaft hatten wir in diesem Semester unter dem Oberthema Gender und Partizipation verschiedene Teilhabemoglichkeiten japanischer Frauen an der Gesellschaft kennengelernt. Unter anderem wurde auch die politische Teilhabe der Frauen in Japan vorgestellt. Wir hatten unter anderem herausgearbeitet, dass die Wahlbeteiligung unter japanischen Frauen im Vergleich zu der der Manner in Japan und den Frauen in Deutschland relativ hoch ist. Doch im Gegensatz dazu hatten wir herausgefunden, dass der Prozentsatz von Frauen in den nationalen Parlamenten in Japan laut dem "Human Development Report" der UN von 2011 mit 13,6% noch nicht einmal halb so gro ist, wie der Anteil von Frauen im deutschen Nationalparlament (31,7%) (vgl. Human Development Report 2011: 146). Die Fragen, die sich hieraus fur mich ergeben haben, sind: Warum ist das so? Gibt es etwas, was die japanischen Frauen von den deutschen Frauen unterscheidet, dass so wenige von ihnen Mitglied des Parlaments sind? Mein Versuch, diese Fragen zu beantworten setzt auf der Ebene der Lokalpolitik in beiden Landern an. Ich wahle diese Ebene der Politik als Ausgangspunkt fur meine Arbeit, da die lokale Ebene sowohl fur Frauen in Japan als auch in Deutschland meist als Einstieg in die Politik genutzt wird und hier der Anteil an Frauen noch hoher ist als auf der nationalen Ebene. Des Weiteren werde ich fur meinen Vergleich zwischen Deutschland und Japan zufallig jeweils eine Gro- und eine Kleinstadt auswahlen, den Anteil der Stadtratinnen, sowie einige ausgewahlte Lebenslaufe der jeweiligen Stadtratinnen vergleichen und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausstellen. Die Schlusse, die ich aus diesem Vergleich ziehen kann, werden als Antwort auf meine oben gestellte Frage dienen. D