ISBN-13: 9783640870134 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 92 str.
ISBN-13: 9783640870134 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 92 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: sehr gut, Karl-Franzens-Universitat Graz (Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Frauen- und Geschlechterforschung im Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein anerkanntes Faktum, da Kunst und Kunstlern allgemein in unserer Gesellschaft (zu)wenig Stellenwert beigemessen wird. Dieses soziale und gesellschaftliche Stigma trifft Frauen am hartesten, tragen sie doch oft die zusatzliche Burde von Familie und Haushalt- die damit verbundene Erwartungshaltung der Gesellschaft von der perfekten Frau UND Kunstlerin- der sie zu genugen haben. Zudem halt sich das noch aus dem Mittelalter stammende Vorurteil, Frauen entsprachen dem Ideal des Genies nicht, hartnackig- d.h sie konnten a priori keine gesellschaftlich und kunstlerisch respektable (oder als "genial" empfundene )Arbeit abliefern. Zieht man dabei allerdings in Betracht, da diese simplen, "femininen," imperfekten Zugange oft gerade durch starke soziale, erzieherische und finanzielle Restriktionen bedingt waren und Frauen sich durch die Jahrhunderte ihre eigenen, oft verwinkelten Zugange zur Kunst schaffen mussten, erstaunt die extrem hohe Qualitat der Werke, auf die ich man v.a. im bildnerischen Bereich immer wieder stot, zutiefst. Auf eine Periode relativer Akzeptanz zumindest von adeligen Frauen in den Kunsten in der Antike folgten (je nach kunstlerischer Disziplin) Zeiten fast ganzliches Ausschlusses der meisten Frauen aus der Kunst in Mittelalter und der Neuzeit. Produzierende Frauen waren abwechselnd als eingebildet, bizarr, wundersam, Einzelereignis, Wilde, anruchig oder ahnliches gesehen worden- wollten sie dies umgehen, mussten sie noch perfekter als Ehefrau denn als Kunstlerin sein. Einen starken Aufschwung erlebten Kunstlerinnen- unabhangig von der Kunstsparte- mit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts. Zur Zeit Valie Exports war es damit ein Hauptanliegen des aufkeimenden Feminismus, die V