ISBN-13: 9783638772549 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: Sehr Gut, Johannes Kepler Universitat Linz (Institut fur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Sozialgeschichte, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinderarbeit war seit Jahrhunderten in der Landwirtschaft und im Handwerk ublich. Es entsprach der gangigen Vorstellung, dass Kinder mit 4-5 Jahren an die Arbeit zu gewohnen seien. Durch die wachsende Bevolkerung reichten die althergebrachten Tatigkeiten nicht mehr aus, um das Volk zu ernahren. So wurden im 18. Jahrhundert. Grunder von Manufakturen als Wohltater und Menschenfreunde gepriesen, die Gewerbe, in denen Kinder ihr Brot verdienen konnten als vorzuglich gelobt. Die ublichen Tatigkeiten der Frauen im Bereich der Familienwirtschaft waren zwar produktiv, wenn auch zunehmend nicht als solche gewertet, wurden jedoch nicht oder nicht individuelle entlohnt. Dies entsprach auch dem damaligen, von der burgerlichen Familienideologie gepragten, weiblichen Idealbild, welches der Frau den Herd und den Haushalt als eigentliches und einziges Tatigkeitsfeld vorschrieb. Der Begriff Arbeit" wurde mit Lohnarbeit gleichgesetzt, was den Frauen gleichzeitig unterstellte, nicht zu arbeiten." Erst nach und nach konnten die Frauen innerhalb ihrer Klasse und schliesslich auch in der Gesamtgesellschaft die herkommliche Position als ausschliessliche Hausfrau und Mutter anfechten."