ISBN-13: 9783638677721 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Italienische Lyrik im 20. Jahrhundert, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dante, Petrarca, Tasso oder auch Leopardi, dies sind groe Namen der italienischen Literatur, der italienischen Lyrik. Nur unterscheidet sie eines von Franco Fortini und all den anderen Lyrikern, die in dieser Hausarbeit erwahnt werden - man bezeichnet sie als traditionell. Als Synonym fur traditionell nennt der Duden "herkommlich," aber waren jene nicht eigentlich herausragende Dichter? Zweifellos waren sie es, doch nach ihnen kam die Moderne: "neu zeitlich]; zeitgema" . Die Stile, die Dante, Petrarca, Tasso oder Leopardi im Verlauf der Jahrhunderte pflegten, wurden beiseite gelegt und man wandte sich neuen Mitteln zu. Den Anfang dazu machten franzosische Dichter wie Rimbaud, Baudelaire und Mallarme, die Modernitat der Lyrik begann. In Frankreich begann die Moderne bereits um 1850, in den anderen Nationalliteraturen hingegen mit Verzogerung, so etwa in Deutschland erst Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Naturalismus. In Italien, das nicht nur geographisch sondern auch kulturell eine Halbinsel war, fasste die Moderne noch spater Fu. Hier gilt "Ossi di seppia" (1925) von Eugenio Montale als eines der ersten modernen lyrischen Werke. Da infolge dessen nun das Gros der Lyriker begann, sich von den traditionellen Formen ab- und den neuen zuzuwenden, scheinen diese doch auf einmal zeitgema, wahrend jene fruheren Aushangeschilder der italienischen Kultur nur als noch herkommlich gelten. Die Hausarbeit gibt einen Uberblick uber die verschiedenen literarischen Stromungen im Italien des 20. Jahrhunderts und stellt dabei Franco Fortini als Intellektuellen und Lyriker vor.