ISBN-13: 9783640724383 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 116 str.
ISBN-13: 9783640724383 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 116 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbande, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Institut fur Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Organisationen spielen zunehmend eine wichtige Rolle in der Regulierung globaler Probleme. Sie werden dabei nicht mehr nur als Handlanger machtiger Staaten betrachtet, sondern vielmehr als eigenstandige Akteure. Vor diesem Hintergrund und mit Ruckgriff auf sozialkonstruktivistische Ansatze untersucht Jurgen Menze, in welcher Weise sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit ihrem ersten Engagement in den 1970er Jahren fur globale Tabakkontrolle einsetzte, die weltweite Verbreitung des Tabakkonsums problematisierte und sich die Argumentation der WHO zugunsten globaler Tabakkontrolle uber die Jahrzehnte veranderte. Die Arbeit ist in funf Kapitel gegliedert. Folgend der Einleitung, in der der Autor die Fragestellung formuliert, ihre Bedeutung erortert und kurz auf den Stand der Literatur sowie den Aufbau der Arbeit eingeht, ist Kapitel 2 dem theoretischen Rahmen gewidmet. Dieser besteht aus zwei Teilen. Wahrend der Autor zunachst die ontologische Sichtweise internationaler Organisation in sozialkonstruktivistischen Ansatzen erlautert und die Machtquellen dieser Organisationen benennt, fokussiert er in einem darauf folgenden Schritt das fur seine Untersuchung zentrale "framing"- Konzept. In Kapitel 3 dokumentiert der Verfasser die historische Entwicklung der globalen Tabakkontrolle. Kapitel 4 ist der Hauptteil der Arbeit, in der analysiert wird, welcher Rahmen sich die WHO bediente, um fur Tabakkontrolle Unterstutzung auf globaler Ebene zu mobilisieren, welche Rolle symbolische Ereignisse sowie machtvolle Verbundete als Teil der politischen Gelegenheitsstruktur dabei spielten und wie die Tabakindustrie auf die von der WHO initiierten Kampagnen reagierte. Der Autor veranschaulicht auf beispielhafte Weise, wi