Einleitung.- Hybridität und Gattung. Versuch über die Gattungspoetik Friederike Mayröckers.- Konstellationen des Stimmhaften und der Anrede in Mayröckers Lyrik.- „Wenn die Flamme aus der Leinwand schieszt“. Faltungen inspirierten Sprechens in der ekphrastischen Lyrik Friederike Mayröckers.- „ich liebe deine Seele Geist und hl.Leib“. Mayröckers lyrisches Denken und Bedenken von der Liebe.- Die Natur in Friederike Mayröckers Frühlyrik am Beispiel von vier Gedichten.- Friederike Mayröckers Text mit Linné’s berühmter Blumen-Uhr. Vom Öffnen und Schließen der Blüten und Wörter.- „Knallharte Gedächtniskunst“. Friedrich Hölderlin als Intertext in Friederike Mayröckers Scardanelli.- „und immer noch voll Sehnsucht“. Figurationen des Idyllischen in Friederike Mayröckers Scardanelli.- Zur (Nicht-)Diskursivität in Scardanelli. Ein Versuch über Friederike Mayröckers Verhältnis zu Friedrich Hölderlin.- Hölderlins Polyphonie in Mayröckers Scardanelli: Von der alkäischen Ode zur Inter-Rhythmizität.- Mayröckers Scardanelli als Herausforderung für die Lyrikkritik.- „von der nassen Papiermanschette des Mondes“. Die Intensität der verborgenen Dinge bei Friederike Mayröcker.- Friederike Mayröckers Blumenwerk in Pathos und Schwalbe .- Personenregister.- Sachregister.
Inge Arteel ist Professorin für deutschsprachige Literatur an der Vrije Universiteit Brussel.
Eleonore De Felip ist Elise-Richter-Stipendiatin des Österreichischen Wissenschaftsfonds und Senior Scientist an der Universität Innsbruck.
Friederike Mayröcker zählt zu den herausragenden lyrischen Stimmen der Gegenwart. Der vorliegende Band bietet Annäherungen an ihr faszinierendes lyrisches Werk. Durch innovative Perspektivierungen und neue Erkenntnisse kommt er der sprachlichen Kraft, formalen Kühnheit und emotionellen Tiefe ihrer Gedichte auf die Spur. Die hier versammelten Analysen widmen sich insbesondere Mayröckers jüngsten Bänden, ihrem Dialog mit Hölderlin sowie grundsätzlichen lyrikologischen Fragestellungen, die sich auf ihr gesamtes Werk beziehen.