ISBN-13: 9783640924646 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Leuphana Universitat Luneburg, Veranstaltung: Sommerschule Kunst und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Der Kunst war im Staatssozialismus der DDR die Aufgabe zugedacht, den Herrschaftsanspruch durch asthetische Prasentation der beabsichtigten gesellschaftlichen und zu erwartenden Wirklichkeit zu vergegenwartigen. Die Mittel dazu waren der Austausch von Handlungsformen zwischen Kunstler- und Arbeiterschaft, soziale Kollektivbildungen und die vehemente diskursive Vermittlung der vorgestellten Gesellschaftsordnung. Zwischen 1979 und 1989 - es ist das letzte Jahrzehnt der DDR - ist zunehmend eine Kunstlergeneration am Werke, die abseits der offiziellen Kulturpolitik tatig ist und sich subkulturelle Raume schafft. Als Kunstform ist dabei die Fotografie von groer Bedeutung. Diese Hausarbeit will aufzeigen, wie sich die Fotografie als kunstlerisches Medium in der DDR entwickelt hat und welche fotografiebezogenen Subkulturen es gab, die moglicherweise zum Niedergang und Zusammenbruch der DDR beigetragen haben. Anhand der geschichtlichen Entwicklung des Verbandes Bildender Kunstler der DDR und der zentralen Kunstausstellungen soll die zunehmende Bedeutung der Fotografie als eigenstandige Kunstform im Staatssozialismus beschrieben werden.