ISBN-13: 9783640655359 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
ISBN-13: 9783640655359 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Institut fur Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Epoche Mittelalter erfahrt einen nach wie vor ungebrochenen Rezeptionsdrang, der sich auf vielfaltige Weise belegen lasst: Der Zeitraum wird in historischen und historisierenden Romanen, Filmen und Dokumentationen, Ausstellungen, Computerspielen, Musik verschiedenster Genres und auch innerhalb von Events aus unterschiedlichen Grunden verwendet und thematisiert. Das Mittelalter thematisierende Veranstaltungen erleben einen regelrechten "Boom" wie Valentin Groebner, Florian Blomann und andere Autoren betonen. Die "betroffenen" Fachwissenschaften versuchen nun zunehmend dieses hohe Interesse an der historischen Epoche Mittelalter zu charakterisieren, zu bewerten und gesellschaftlich zu hinterfragen. In diesem Zusammenhang wurden Mittelalter-Veranstaltungen (wie die bekannten Mittelaltermarkte1) bisher lediglich am Rande untersucht, die schuldidaktische Nutzbarkeit dabei nur in kleinen Ansatzen. Aus diesem Grund mochte ich mit dieser Examens-Hausarbeit einen Beitrag zur Erforschung der heutigen Mittelalterrezeption leisten. Dazu mochte ich mich drei Schwerpunkten widmen: 1. Lassen sich Mittelalter- Veranstaltungen typisieren und anhand von Merkmalen Kategorien zuteilen? 2. Wer sind die Akteure auf diesen historisierenden Veranstaltungen, was motiviert sie zur Teilnahme, welches Mittelalterbild pragt sie? 3. Lieen sich derartige Veranstaltungen sinnvoll in den Geschichtsunterricht integrieren? Was waren mogliche Lernziele, Methoden, Fragestellungen? Zur Erforschung des zweiten und dritten Schwerpunktes fuhrte ich im Jahre 2008 auf vier Mittelaltermarkten2 eine empirische Untersuchung durch, die ebenso vergleichende Erkenntnisse zu vergangen Untersuchungen der Akteure von Erwin Hoffmann (2002) und Julian Blomann (2005) zum Ziel hatte, wie auch die Entwicklung neuer Fragest