ISBN-13: 9789401020909 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 512 str.
ISBN-13: 9789401020909 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 512 str.
Was wir heute in unserem pragnanten Sinne Wissenschaft nennen, ist nicht Wissenschaft im historisch altesten Sinne einer 5 naiv geradehin sich vollziehenden Auswirkung der theoretischen Vernunft. Nur noch in einem laxen Sinne nennen wir die Philo sophien der vorplatonischen Epoche, nennen wir ahnliche Kultur gestaltungen anderer Volker und Zeiten Wissenschaften. Nur als Vorformen, Vorstufen der Wissenschaft lassen wir sie gelten. 10 Wissenschaft in einem neuen Sinne erwachst zunachst aus der platonischen Begriindung der Logik, als einer Statte der Erforschung der Wesenserfordernisse "echten" Wissens und "echter" Wissenschaft und damit der Herausstellung von N or men, denen gemaB eine bewuBt auf durchgangige N ormgerech- 15 tigkeit abzielende Wissenschaft, eine ihre Methode und Theorie bewuBt rechtfertigende aufgebaut werden konne. Der Intention nach ist diese logische Rechtfertigung durchaus eine solche aus reinen Prinzipien. Wissenschaft im p I a ton i s c hen Sinne will also nicht mehr bloB naive Betatigung aus rein theoretischem 20 Interesse sein. J eden Schritt, den sie tut, beansprucht sie auch prinzipiell in seiner Echtheit, in seiner notwendigen Giiltigkeit zu rechtfertigen. Also der urspriingliche Sinn ist dabei der, daB prin zipielle logische Einsicht, die aus der reinen Idee moglicher Erkenntnis und Erkenntnismethode iiberhaupt geschOpfte, der 25 faktisch betatigten Methode und faktischen Wissenschaftsge staltung vorangeht und sie praktisch leitet, nicht aber, daB das Faktum einer irgendwie in Naivitat erwachsenen Methode und Wissenschaft sich als Norm ausgeben diirfte, urn wissenschaft liches Leisten rechtmaBig zu gestalten."
Formale Und Transzendentale Logik.- Vorbereitende Betrachtungen.- § 1. Ausgang von den Bedeutungen des Wortes Logos: Reden, Denken, Gedachtes.- § 2. Die Idealität des Sprachlichen. Ausschaltung der zugehörigen Probleme.- § 3. Sprache als Ausdruck des „Denkens”. Denken im weitesten Sinn als sinnkonstituierendes Erlebnis.- § 4. Das Problem der Wesensumgrenzung des zur Bedeutungsfunktion befähigten „Denkens”.- § 5. Vorläufige Umgrenzung der Logik als apriorische Wissenschaftslehre.- § 6. Der formale Charakter der Logik. Formales und kontingentes Apriori.- § 7. Die normative und die praktische Funktion der Logik..- § 8. Die Doppelseitigkeit der Logik; die subjektive und die objektive Richtung ihrer Thematik.- § 9. Die gerade Thematik der „objektiven” oder „positiven” Wissenschaften. Die Idee doppelseitiger Wissenschaften..- § 10. Die historische Psychologie und die subjektiv gerichtete Thematik der Wissenschaften.- §11. Die thematischen Tendenzen der traditionellen Logik..- a) Die Logik ursprünglich auf die objektiven theoretischen Denkgebilde gerichtet.- b) Die Richtung der Logik auf Wahrheit und die dadurch bedingte subjektive Reflexion auf Einsicht.- c) Ergebnis: Die Zwitterhaftigkeit der historischen Logik als theoretischer und normativ-praktischer Disziplin..- I. Abschnitt Die Strukturen Und Der Umfang Der Objektiven Formalen Logik.- A. Der Weg Von Der Tradition Zur Vollen Idee Der Formalen Logik.- 1. Kapitel. Die formale Logik als apophantische Analytik.- § 12. Die Entdeckung der Idee der reinen Urteilsform.- § 13. Die reine Formenlehre der Urteile als erste formal-logische Disziplin.- a) Die Idee der Formenlehre.- b) Die Allgemeinheit der Urteilsform; die Grundformen und ihre Abwandlungen.- c) Der Begriff der Operation als Leitbegriff der Formen-forschung.- § 14. Die Konsequenzlogik (Logik der Widerspruchslosigkeit) als zweite Stufe der formalen Logik.- §15. Wahrheitslogik und Konsequenzlogik.- § 16. Die die Stufenscheidung der Apophantik begründenden Evidenzunterschiede. Evidenz der Klarheit und Evidenz der Deutlichkeit.- a) Die Vollzugsmodi des Urteils. Deutlichkeit und Verworrenheit.- b) Deutlichkeit und Klarheit.- c) Klarheit der Selbsthabe und Klarheit der Antizipation.- § 17. Die Wesensgattung„deutliches Urteil” als Thema der „puren Analytik”.- § 18. Die Grundfrage der puren Analytik.- § 19. Die pure Analytik als Grundlage der formalen Logik der Wahrheit. Widerspruchslosigkeit als Bedingung möglicher Wahrheit.- § 20. Die logischen Prinzipien und ihre Analoga in der puren Analytik.- § 21. Die Evidenz in der Deckung „desselben” verworrenen und deutlichen Urteils. Der weiteste Urteilsbegriff.- § 22. Der Gebietsbegriff der apophantischen Formenlehre als rein-logischer Grammatik ist das Urteil im weitesten Sinne.- 2. Kapitel. Formale Apophantik, formale Mathematik.- § 23. Die innere Einheit der traditionellen Logik und das Problem ihrer Stellung zur formalen Mathematik.- a) Die begriffliche Abgeschlossenheit der traditionellen Logik als apophantischer Analytik.- b) Das Auftauchen der Idee einer erweiterten Analytik, Leibniz’„mathesis universalis”, und die methodisch-technische Vereinheitlichung der traditionellen Syllogistik und der formalen Mathematik.- § 24. Das neue Problem einer formalen Ontologie. Charakteri-stik der überlieferten formalen Mathematik als formaler Ontologie.- § 25. Thematische Unterschiedenheit und doch sachliche Zusammengehörigkeit von formaler Apophantik und formaler Ontologie.- § 26. Die historischen Gründe der Verdeckung des Problems der Einheit von formaler Apophantik und formaler Mathematik.- a) Der Mangel des Begriffes der reinen Leerform.- b) Der Mangel der Erkenntnis der Idealität von apophantischen Gebilden.- c) Weitere Gründe, insbesondere der Mangel an echten Ursprungsforschungen.- d) Anmerkung über Bolzanos Stellung zur Idee der formalen Ontologie.- § 27. Die Einführung der Idee der formalen Ontologie in den „Logischen Untersuchungen”.- a) Die ersten konstitutiven Untersuchungen kategorialer Gegenständlichkeiten in der Philosophie der Arithmetik.- b) Der Weg der Prolegomena von der formalen Apophantik zur formalen Ontologie.- 3. Kapitel. Theorie der deduktiven Systeme und Mannigfaltigkeitslehre.- § 28. Die höchste Stufe der formalen Logik: die Theorie der deduktiven Systeme bzw. die Mannigfaltigkeitslehre.- § 29. Die formalisierende Reduktion der nomologischen Wissenschaften und die Mannigfaltigkeitslehre.- § 30. Die Mannigfaltigkeitslehre seit Riemann.- § 31. Der prägnante Begriff einer Mannigfaltigkeit bzw. der eines „deduktiven”, „nomologischen Systems” geklärt durch den Begriff der „Definitheit”.- § 32. Die oberste Idee einer Mannigfaltigkeitslehre als einer universalen nomologischen Wissenschaft von den Mannigfaltigkeitsformen.- § 33. Wirkliche formale Mathematik und Mathematik der Spielregeln.- § 34. Die vollständige formale Mathematik identisch mit der vollständigen logischen Analytik.- § 35. Warum in dem Bereich der mathesis universalis als universaler Analytik nur deduktive Theorienformen thematisch werden können.- a) Nur deduktive Theorie hat eine rein analytische Systemform.- b) Die Fragestellung: wann ein System von Sätzen eine analytisch zu charakterisierende Systemform hat.- § 36. Rückblick und Vordeutung auf die weiteren Aufgaben..- B. Phänomenologische Aufklärung Der Doppelseitigkeit Der Formalen Logik Als Formaler Apophantik Und Formaler Ontologie.- 4. Kapitel. Einstellung auf Gegenstände und Einstellung auf Urteile.- § 37. Die Frage nach dem Verhältnis von formaler Apophantik und formaler Ontologie; das Ungenügende der bisherigen Klärungen.- § 38. Urteilsgegenstände als solche und syntaktische Gebilde.- § 39. Erweiterung des Urteilsbegriffs auf alle Gebilde syntaktischer Aktionen.- § 40. Formale Analytik als Gedankenspiel und logische Analytik. Die Beziehung auf mögliche Anwendung gehört zum logischen Sinn der formalen Mathesis.- § 41. Der Unterschied zwischen apophantischer und ontologischer Einstellung und die Aufgabe seiner Klärung.- § 42. Die Lösung dieser Aufgabe.- a) Das Urteilen nicht auf das Urteil, sondern auf die thematische Gegenständlichkeit gerichtet.- b) Die Identität des thematischen Gegenstandes im Wandel der syntaktischen Operationen.- c) Die Typik der syntaktischen Gegenstandsformen als die der Modi des Etwas.- d)Die doppelte Funktion der syntaktischen Operationen.- e) Zusammenhang des Urteilens in der Einheit der sich bestimmenden Substratgegenständlichkeit. Konstitution ihres bestimmenden „Begriffes”.- f) Die im Bestimmen erwachsenden kategorialen Gebilde als habitueller und intersubjektiver Besitz.- g) Dem Denken schon vorgegebene Gegenständlichkeit gegenüber der kategorialen Denkgegenständlichkeit — erläutert an der Natur.- § 43. Die Analytik als formale Wissenschaftslehre ist formale Ontologie und als solche gegenständlich gerichtet.- § 44. Wendung von der Analytik als formaler Ontologie zur Analytik als formaler Apophantik.- a) Thematische Umstellung von den Gegenstandsgebieten auf die Urteile im Sinne der Logik.- b) Phänomenologische Aufklärung dieser Umstellung..- ?) Die Einstellung des naiv-geradehin Urteilenden.- ß) In der kritischen Einstellung des erkennen Wollenden scheiden sich vermeinte Gegenständlichkeit als solche und wirkliche.- ?) Die Einstellung des Wissenschaftlers; das Ver-meinte als solches Gegenstand seiner Erkenntniskritik.- § 45. Das Urteil im Sinne der apophantischen Logik.- § 46. Wahrheit und Falschheit als Ergebnis der Kritik. Doppelsinn von Wahrheit und Evidenz.- 5. Kapitel. Apophantik als Sinneslehre und Wahrheitslogik.- § 47. Aus der Orientierung der traditionellen Logik an der kritischen Haltung der Wissenschaft folgt ihre apophantische Einstellung.- § 48. Urteile als bloße Vermeintheiten gehören der Region der Sinne an. Phänomenologische Charakteristik der Einstellung auf Sinne.- § 49. Der Doppelsinn von Urteil (Satz).- § 50. Die Erweiterung des Begriffes Sinn auf die gesamte positionale Sphäre und die Erweiterung der formalen Logik um eine formale Axiologie und Praktik.- § 51. Die pure Konsequenzlogik als reine Sinneslehre. Die Glie-derung in Konsequenzlogik und Wahrheitslogik gilt auch für die Mannigfaltigkeitslehre als oberste Stufe der Logik.- § 52. Eigentlich logische und außerlogische „mathesis pura”. Die „Mathematik der Mathematiker”.- § 53. Erläuterungen am Beispiel der Euklidischen Mannigf altigkeit.- § 54. Abschließende Feststellung des Verhältnisses zwischen formaler Logik und formaler Ontologie.- a) Die Fragestellung.- b) Der korrelative Doppelsinn der formalen Logik.- c) Die Idee der formalen Ontologie abzulösen von der Idee der Wissenschaftslehre.- II. Abschnitt Von Der Formalen Zur Transzendentalen Logik.- 1. Kapitel. Psychologismus und transzendentale Grundlegung der Logik.- § 55. Ob mit der Ausbildung der Logik als objektiv-formaler schon der Idee einer auch nur formalen Wissenschaftslehre genuggetan ist.- § 56. Der Vorwurf des Psychologismus gegen jede subjektiv gerichtete Betrachtung der logischen Gebilde.- § 57. Logischer Psychologismus und logischer Idealismus..- Die Beweggründe für diesen Psychologismus.- Die Idealität der logischen Gebilde als irreales Auftreten in der logisch-psychischen Sphäre.- § 58. Die Evidenz der idealen Gegenstände analog der der individuellen.- § 59. Allgemeines über Evidenz als Selbstgebung.- § 60. Die Grundgesetzlichkeit der Intentionalität und die universale Funktion der Evidenz.- § 61. Evidenz überhaupt in der Funktion aller, ob realen oder irrealen Gegenstände als synthetischer Einheiten..- § 62. Die Idealität aller Arten von Gegenständlichkeiten gegen-über dem konstituierenden Bewußtsein. Die positivistische Mißdeutung der Natur als eine Art Psychologismus.- § 63. Ursprünglich erzeugende Aktivität als die Selbstgebung der logischen Gebilde und der Sinn der Rede von ihrer Erzeugung.- § 64. Der Seinsvorzug der realen vor den irrealen Gegenständen.- § 65. Ein allgemeinerer Begriff von Psychologismus.- § 66. Psychologistischer und phänomenologischer Idealismus. Analytische und transzendentale Kritik der Erkenntnis..- § 67. Der Einwand des Psychologismus als Unverständnis der notwendigen logischen Funktion der transzendentalen Erkenntniskritik.- § 68. Vorblick auf die weiteren Aufgaben.- 2.Kapitel. Ausgangsfragen der transzendental-logischen Problematik: Die Grundbegriffsprobleme.- § 69. Die logischen Gebilde in gerader Evidenz gegeben. Die Aufgabe der reflektiven Thematisierung dieser Evidenz.- § 70. Der Sinn der geforderten Klärungen als konstitutiver Ursprungsforschung.- a) Verschiebung der intentionalen Abzielungen und Äquivokation.- b) Klärung der zu scheidenden Grundbegriffe der logischen Disziplinen als Enthüllung der verborgenen subjektiven Bildungsmethode und als Kritik derselben.- § 71. Grundlagenprobleme der Wissenschaften und konstitutive Ursprungsforschung. Die Logik zur Führung berufen..- 72. Die subjektiven Strukturen als ein dem objektiven korrelatives Apriori. Übergang zu einer neuen Stufe der Kritik.- 3.Kapitel. Die idealisierenden Voraussetzungen der Logik und ihre konstitutive Kritik.- § 73. Idealisierende Voraussetzungen der mathematischen Analytik als Themen konstitutiver Kritik. Die ideale Identität der Urteilsgebilde als konstitutives Problem.- § 74. Die Idealitäten des Undsoweiter, der konstruktiven Un-endlichkeiten und ihr subjektives Korrelat.- § 75. Das analytische Widerspruchsgesetz und seine subjective Wendung.- § 76. Übergang zur subjektiven Problematik der Wahrheitslogik.- § 77. Die im Satz vom Widerspruch und vom ausgeschlossenen Dritten enthaltenen idealisierenden Voraussetzungen.- § 78. Die Umwendung der Gesetze des „modus ponensund tollens” in subjektive Evidenzgesetze.- § 79. Die Voraussetzungen der Wahrheit und Falschheit an sich und der Entscheidbarkeit aller Urteile.- § 80. Die Evidenz der Wahrheitsvoraussetzung und die Aufgabe ihrer Kritik.- § 81. Formulierung weiterer Probleme.- 4. Kapitel. Rückführung der Evidenzkritik der logischen Prinzipien auf die Evidenzkritik der Erfahrung.- § 82. Die Reduktion der Urteile auf letzte Urteile. Die kategorialen Urabwandlungen des Etwas und das Ursubstrat Individuum.- § 83. Parallele Reduktion der Wahrheiten. Rückbeziehung aller Wahrheiten auf eine Welt von Individuen.- § 84. Stufenfolge der Evidenzen; die an sich erste die der Erfahrung. Der prägnante Begriff der Erfahrung.- § 85. Die echten Aufgaben der sogenannten Urteilstheorie. Die Sinnesgenesis der Urteile als Leitfaden zur Aufsuchung der Stufenordnung der Evidenzen.- § 86. Die Evidenz der vorprädikativen Erfahrung als an sich erstes Thema der transzendentalen Urteilstheorie. Das Erfahrungsurteil als das Urteil des Ursprungs.- § 87. Übergang zu den höherstufigen Evidenzen. Die Frage nach der Relevanz der Kerne für die Evidenz der sachhaltigen und der formalen Allgemeinheiten.- § 88. Die implizierte Voraussetzung des analytischen Wider-spruchsgesetzes: jedes Urteil ist zur Deutlichkeitsevidenz zu bringen.- § 89. Die Möglichkeit der Deutlichkeitsevidenz.- a) Sinn als Urteil und als „Urteilsinhalt”. Ideale Existenz des Urteils setzt ideale Existenz des Urteilsinhalts voraus.- b) Die ideale Existenz des Urteilsinhaltes ist an die Bedingungen der Einheit möglicher Erfahrung geknüpft.- § 90. Anwendung auf die Prinzipien der Wahrheitslogik: sie gelten nur für inhaltlich sinnvolle Urteile.- § 91. Überleitung zu neuen Fragen.- 5. Kapitel. Die subjektive Begründung der Logik als transzendental-philosophisches Problem.- § 92. Aufklärung des Sinnes der Positivität der objektiven Logik.- a) Die Bezogenheit der historischen Logik auf eine reale Welt.- b) Die naive Voraussetzung einer Welt reiht die Logik in die positiven Wissenschaften ein.- § 93. Das Ungenügen der Versuche der Erfahrungskritik seit Descartes.- a) Die naive Voraussetzung der Gültigkeit der objektiven Logik.- b) Das Verfehlen des transzendentalen Sinnes der Cartesianischen Reduktion auf das Ego.- c) Die Begründung der Logik führt in das universale Problem der transzendentalen Phänomenologie.- 6.Kapitel. Transzendentale Phänomenologie und intentionale Psychologie. Das Problem des transzendentalen Psychologismus.- § 94. Alles Seiende konstituiert in der Bewußtseinssubjektivität.- § 95. Notwendigkeit des Ausgangs von der jeeigenen Subjektivität.- § 96. Die transzendentale Problematik der Intersubjektivität und der intersubjektiven Welt.- a) Intersubjektivität und Welt der reinen Erfahrung.- b) Der Schein des transzendentalen Solipsismus.- c) Höherstufige Probleme der objektiven Welt.- d) Abschließende Betrachtung.- § 97. Die Methode der Enthüllung der Bewußtseinskonstitution in ihrer universalen philosophischen Bedeutung.- § 98. Die konstitutiven Untersuchungen als apriorische.- § 99. Psychologische und transzendentale Subjektivität. Das Problem des transzendentalen Psychologismus.- § 100. Historisch-kritische Bemerkungen zur Entwicklung der Transzendentalphilosophie und insbesondere zur transzendentalen Problematik der formalen Logik.- 7.Kapitel. Objektive Logik und Phänomenologie der Vernunft.- § 101. Die subjektive Grundlegung der Logik als transzendentale Phänomenologie der Vernunft.- § 102. Die Weltbezogenheit der überlieferten Logik und die Frage nach dem Charakter der ihre transzendentale Aufklärung selbst normierenden „letzten” Logik.- § 103. Absolute Erkenntnisbegründung ist nur in der universalen Wissenschaft von der transzendentalen Subjektivität als dem einzigen absolut Seienden möglich.- § 104. Die transzendentale Phänomenologie als die Selbstauslegung der transzendentalen Subjektivität.- § 105. Vorbereitungen zum Abschluß der transzendentalen Kritik der Logik. Die üblichen Evidenztheorien mißleitet von der Voraussetzung absoluter Wahrheit.- § 106. Weiteres zur Kritik der Voraussetzung absoluter Wahrheit und der dogmatistischen Theorien der Evidenz.- § 107. Vorzeichnung einer transzendentalen Theorie der Evidenz als intentionaler Leistung.- a) Die Evidenz der äußeren (sinnlichen) Erfahrung.- b) Die Evidenz der „inneren” Erfahrung.- c) Hyletische Daten und intentionale Funktionen. Die Evidenz der immanenten Zeitdaten.- d) Evidenz als apriorische Strukturform des Bewußtseins.- Schlußwort.- Beilage I Syntaktische Formen und syntaktische Stoffe, Kernformen und Kernstoffe.- § 1. Gliederung der prädikativen Urteile.- § 2. Die Sachbezüglichkeit in den Urteilen.- § 3. Reine Formen und Stoffe.- § 4. Niedere und höhere Formen. Ihre Sinnbeziehung aufeinander.- § 5. Die abgeschlossene Funktionseinheit der selbständigen Apophansis. Scheidung der ganzheitlichen Verbindungsformen in Kopulation und Konjunktion.- § 6. Übergang in die weiteste kategoriale Sphäre.- a) Universalität der unterschiedenen Verbindungsformen.- b) Erstreckung der mit der Gliederung zusammenhän-genden Unterscheidungen auf die gesamte kategoriale Sphäre.- c) Der erweiterte kategoriale Satzbegriff gegenüber dem der alten apophantischen Analytik.- § 7. Syntaktische Formen, syntaktische Stoffe, Syntaxe.- § 8. Syntagma und Glied. Selbständige Urteile als Syntagmen, desgleichen Urteile im erweiterten Sinn.- § 9. „Urteilsinhalt” als syntaktischer Stoff des Urteils als Syntagma.- § 10. Stufen syntaktischer Formung.- § 11. Nicht-syntaktische Formen und Stoffe — innerhalb der reinen syntaktischen Stoffe aufgewiesen.- § 12. Das Kerngebilde mit Kernstoff und Kernform.- § 13. Die Bevorzugung der substantivischen Kategorie. Die Substantivierung.- § 14. Übergang zu den Komplikationen.- § 15. Der Begriff des „Terminus” der traditionellen formalin Logik.- Beilage II Zur Phänomenologischen Konstitution des Urteils. Das ursprünglich-aktive Urteilen und seine sekundären Modifikationen.- § 1. Aktives als selbsterzeugendes Urteilen gegenüber seinen sekundären Modifikationen.- § 2. Aus der allgemeinen Theorie der Intentionalität.- a) Ursprüngliches Bewußtsein und intentionale Modifikation. Statische intentionale Auslegung. Auslegung der „Meinung” und des Gemeinten „selbst”. Die Mannigfaltigkeit möglicher Bewußtseinsweisen von Demselben.- b) Intentionale Auslegung der Genesis. Genetische sowie statische Ursprünglichkeit der erfahrenden Gegebenheitsweise. „Urstiftung” der „Apperzeption” für jede Gegenstandskategorie.- c) Die Zeitform der intentionalen Genesis und ihre Kon-stitution. Retentionale Abwandlung. Sedimentierung im Untergrund der Unabgehobenheit (Unbewußtsein).- § 3. Die nicht-originalen Gegebenheitsweisen des Urteils.- a) Die retentionale, als an sich erste Form „sekundärer Sinnlichkeit”. Die lebendig sich wandelnde Konstitution eines vielgliedrigen Urteils.- b) Die passive Wiedererinnerung und deren konstitutive Leistung für das Urteil als bleibende Einheit.- c) Das Auftauchen als apperzeptiver Einfall ein Analogon des Einfalls der passiven Wiedererinnerung.- § 4. Die Wesensmöglichkeiten der Aktivierung der passive Gegebenheitsweisen.- § 5. Die Grundgestalten ursprünglich erzeugenden Urteilens und des Urteilens überhaupt.- § 6. Über das undeutliche sprachliche Urteilen und seine Funktion.- § 7. Vorzug der retentionalen und wiedererinnerungsmäßigen Verworrenheit gegenüber der apperzeptiven: sekundäre Evidenz in der Verworrenheit.- Beilage III Zur Idee einer „Logik Bloßer Widerspruchslosigkeit” Oder „Logik bloßer Konsequenz”.- § 1. Das Ziel der formalen Widerspruchslosigkeit und der formalen Konsequenz. Weitere und engere Fassung dieser Begriffe.- § 2. Rückbeziehung des systematischen und radikalen Aufbaus einer reinen Analytik auf die Lehre von den Syntaxen.- § 3. Die Charakteristik der analytischen Urteile als „erkennt-niserläuternde” und als „Tautologien”.- § 4. Bemerkungen über Tautologie im Sinne der Logistik von O. Becker. (Zu §§ 14–18 des Haupttextes.).- Ergänzende Texte.- Ergänzender Text I: Selbstanzeige des Verfassers.- Ergänzender Text II: Kennzeichnung der Formalen und Transzendentalen Logik im Philosophen-Lexikon.- Ergänzender Text III: Weg der Formalen und Transzendentalen Logik.- Ergänzender Text IV: Vorbereitende Betrachtungen zur Vorlesung über Transzendentale Logik.- I. Einleitung.- II. Das „Denken” als Thema der Logik. Reden, Denken, Gedachtes.- III. Die Idealität des Sprachlichen.- IV. Das Denken ein Sinn konstituierendes Erlebnis.- V. Die sinnkonstituierenden Erlebnisse als Ichakte.- VI. Vordergrunderlebnisse und Hintergrunderlebnisse.- VII. Der Zusammenhang von Ausdrücken und Bedeuten als Einheit eines Ichaktes.- VIII. Thema, Interesse, Hinweisung.- IX. Rückgang vom theoretischen Logos auf das vortheoretische, sinngebende Bewußtseinsleben.- X. Wahrnehmung und Wahrnehmungssinn.- Ergänzender Text V: Das ideale Erkenntnissubjekt der formalen Logik und die formale Apriorität rein rationaler Gegenstände. Kontingent-Materiales und formales Apriori.- I. Das kontingente und das formal notwendige Apriori der Konstitution der Natur.- II. Das ideale Erkenntnissubjekt.- III. Versuche zu einer systematischen Einteilung der Gegenstände.- Ergänzender Text VI: Formale Logik und Erkenntnislehre 1925. Zur eventuellen Ergänzung oder Nachprüfung der „formalen und transzendentalen Logik” von 1929.- I. Formale Logik als Logik der Formen bestimmender Sätze.- II. Reines Urteilen über Gegenstände und über Sinne.- III. Kategoriale Denkakte.- IV. Deutliches Urteil und analytischer Sinn.- V. Verschiedene Begriffe von Widersinn.- Ergänzender Text VII: Zur Kritik der formalen Logik und ihre Reform zu einer vollen universalen Ontologie.- I. Formale Ontologie als Problem.- II. Formale Analytik und formale Seinslogik.- III. Zu den Problemen: Verhältnis Sinn-Gegenstand, letzte Substrate, Apodiktizität.- Ergänzender Text VIII: Übergang von der Welt des praktischen Lebens und ihren okkasionellen Urteilen zur wissenschaftlichen Enthüllung ihrer Horizonte.- Ergänzender Text IX: Die protologische Funktion der transzendentalen Ästhetik.- Ergänzender Text X: Versuch, die Idee der transzendentalen Ästhetik zu umgrenzen.- Textkritischer Anhang.- Textkritische Anmerkungen.- Allgemeine Vorbemerkung.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext.- Vorbemerkung.- Textkritische Anmerkungen.- Textkritische Anmerkungen zu den Ergänzenden Texten.- Vorbemerkung.- Textkritische Anmerkungen.- Nachweis Der Originalseiten.- Namenregister.
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