ISBN-13: 9783656769989 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,7, Universitat Bremen (Kunst- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Kunst von Wolfgang Laib und Joseph Beuys, so scheint man in zwei unterschiedliche Welten zu blicken. Bei Laib in die eines stillen Einsiedlers fernostlicher Pragung, der sich Formen altertumlicher Bauwerke bedient und diese kunstlerisch aufarbeitet. Bei Beuys in die eines aufruhrerischen Revolutionars mit Hang zu Anthropologie, Esoterik und zum eigenen Personenkult. Diese Wahrnehmung ware jedoch auerst oberflachlich. Beide Kunstler haben einen starken Hang zur Natur und nutzen naturliche Materialien. Doch, "Hier geht es nicht um den Umgang mit der Natur, den Zustand der Natur, es geht ums Ganze ...]." Sie sind Visionare mit klaren Vorstellungen von der Zukunft. Von einer besseren Zukunft. Vorstellungen die sich ahnlicher sind als man zunachst denken mag. Zum Ausdruck ihrer Weltanschauung bedienen sie sich archetypischer Materialien und Formen. Sie greifen zuruck in die Vergangenheit, um positive verloren- gegangene Dinge wieder hervorzubringen und in ihre Vision von der Zukunft einflieen zu lassen. Dinge die ihnen "essenziell" erscheinen. In der festen Hoffnung, dass ihre Werke tatsachlich zu einer Veranderung beitragen, indem sie einen Prozess einleiten, dessen Ziel das Bewusstsein fur eine neue ("andere") Sicht auf die Welt ist. In dieser Arbeit werde ich der Frage nachgehen, wie die beiden Kunstler Archetypen nutzen, um ihre Visionen einer zukunftigen Welt zu veranschaulichen. Wie sehen ihre Visionen aus und ahneln sie sich wirklich?