Folgen unrichtiger Arbeitszeugnisse im Spannungsfeld von Wohlwollens- und Wahrheitsgrundsatz: Darlegungs- und Beweislast im Zeugnisprozess

ISBN-13: 9783668115125 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 34 str.

Fernando Koch

Opis

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 11,5, Universitat Trier (Schwerpunktbereicht III Arbeits- und Sozialrecht), Veranstaltung: Prufungsseminar Wintersemester 2015/16, Sprache: Deutsch, Abstract: -Nichts als Lyrik und Chichi-, -nichtssagendes Giveaway- oder -unnotige Burokratie- tont es bisweilen, wenn von der Erteilung von Arbeitszeugnissen die Rede ist. Keine arbeitsrechtliche Pflicht scheint in der heutigen Zeit mit weniger Interesse erfullt zu werden, als die Erteilung eines Arbeitszeugnisses. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, worin dieser Missmut grundet und warum insbesondere Arbeitgeber ein Interesse an der wahrheitsgemaen Abfassung von Arbeitszeugnissen haben sollten. Im Folgenden werden zunachst die gesetzlichen Grundlagen und der Zweck des Arbeitszeugnisses kurz skizziert (I.). Sodann werden die beiden themenrelevanten Zeugnisarten, das qualifizierte Arbeitszeugnis und das Zwischenzeugnis dargestellt (II.) Hiernach wird der Inhalt dieser Zeugnisse erortert, wobei insbesondere der Zeugnisgrundsatz der Wahrheit, sein Zusammenwirken mit dem Grundsatz des Wohlwollens und die Bindung des Arbeitgebers an den Zeugnisinhalt tiefere Betrachtung verdienen werden (III.). Den Abschluss des Hauptteils bilden die Anspruche, die den einzelnen Parteien als auch Dritten bei Vorliegen von Mangeln im Arbeitszeugnis erwachsen. Besonders eingehend wird der Zeugnisberichtigungsanspruch des Arbeitnehmers zu beleuchten sein, da seine Rechtsnatur und die daraus folgenden Grundsatze der Darlegungs- und Beweislast in Rechtsprechung und Literatur unterschiedlichsten Auffassungen begegnen (IV.). Im Fazit werden sodann, unter kritischer Wurdigung der jungsten Rechtsprechung, die Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen und der Versuch einer Losung unternommen (C.).