ISBN-13: 9783640525805 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 1,0, Universitat zu Koln (Kunst und ihre Didaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der erste Kunstler vor mindestens funfzigtausend Jahren das erste Kunstwerk erschaffen hat, haben sich die Definitionen und die Themengebiete der Kunst fast taglich verandert. In der Tat muss sich jede Definition von Kunst wandeln, sobald eine Innovation auftaucht. Die Kunst ist so vielfaltig wie das Spektrum der Menschheit selbst, und endlos an der Zahl - so auch ihre behandelten Themen. Blumen, Garten und Landschaften haben zu allen Zeiten Maler wie Dichter inspiriert - zu einer fluchtigen Skizze, zur Umsetzung einer Impression oder zu einer detailgetreuen Wiedergabe. Naturbilder, insbesondere Pflanzendarstellungen, gehoren neben den Landschaftsbildern zum Fundus der Kunstgeschichte. Neben dem Portrait sind sie ein Hauptthema der Malerei seit dem ausgehenden Mittelalter. Auch die zahlreichen Kunstrichtungen der letzten 100 Jahre haben die Pflanzen und Landschaften als Motiv nie ausgeklammert, der Impressionismus hat sie als Quelle der Inspiration gefeiert, und auch in der Zeitgenossischen Kunst ist die Pflanzenwelt als Thema prasent geblieben. Das letzte Jahrzehnt unseres Jahrhunderts lehrt uns, dass sich die Gattungen geandert haben bzw. dass die Gattungen erweitert wurden. Sie definieren sich nicht mehr durch sich selbst, sondern durch die personliche Affinitat des Kunstlers zu seinem Kunstwerk. Wir erleben zum Teil in den Bildern der zeitgenossischen Kunst die Natur als Neuschopfung des Kunstlers und in ihr noch einmal die spirituelle Einheit von Welt und Kunstler. Viele Kunstler malen oder drucken ihre Bilder nicht mehr in der Landschaft vor dem Motiv. Die Arbeitsweise vieler zeitgenossischer Kunstler kann man am Besten an dem Zitat des deutschen Malers Bernd Zimmer verdeutlichen: "Ich liebe die Natur, auch in ihrer aueren Form der Landschaft. Sie gibt mir den Anlass zu Malen: nicht sentimental und g