ISBN-13: 9783656979203 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656979203 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,7, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in jungen Jahren werden Kinder oft gefragt, oftmals von entfernten Verwandten auf Familienfeiern, was sie denn spater einmal werden wollen. Die typischen Kinderantworten sorgen fur kraftige Lacher und sehnsuchtiges Seufzen. Wer wollte denn fruher nicht als Tierarztin niedliche Tiere retten bzw. als starker Feuerwehrmann kleine Katzen vom Baum holen. Diese Szenerie konnte sich auf ganz unterschiedlichen Familienzusammenkunften ereignen, man wird sicherlich immer die gleiche Palette von Berufen zu horen bekommen, die vom Polizisten uber die Friseurin bis zum Piloten reicht. In jungen Jahren ist schon deutlich das geschlechtsspezifische Rollenverhalten zu erkennen. Doch spatestens beim Klassenbesuch einer Job-Messe losen sich die Berufswunsche der Kinder in Luft auf. Plotzlich gibt es nicht mehr nur den Feuerwehrmann, sondern das Studium "Rescue Engineering" wird einem anhand eines vierseitigen Flyers schmackhaft gemacht. Die Tierarztin wird durch eine Tierarzthelferin unterstutzt, auch das kann man also werden und sowieso ist das Medizin-Studium viel zu aufwendig. Das umfangreiche und vielseitige Angebot an Ausbildungsplatzen fur Jugendliche ist einerseits eine tolle Moglichkeit genau den richtigen Beruf fur sich zu ergreifen, andererseits kann eine groe Auswahl auch schnell ermuden und Orientierungslosigkeit hervorrufen. Zudem scheint es auch haufig nur so, dass die zahlreichen Berufe, Studiengange und Ausbildungsmoglichkeiten uns zu Fuen liegen und nur darauf warten von uns ergriffen zu werden. Stattdessen laufen wir unseren Traumberufen nahezu hinterher und bewerben uns als 100. Kandidat auf eine Stelle. Unsere Lebenslaufe werden nebenbei ebenfalls noch von Familie und Freunden beeinflusst und immer mal wieder ist der eine oder andere sicherlich dankbar, wenn er in die Fustapfen seiner Eltern treten kann