ISBN-13: 9783656185314 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Flexibilisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Tarifparteien und die Tarifvertrage sind standiges Objekt politischer und gesellschaftlicher Diskussionen, die auch dem nicht betroffenen und desinteressierten Burger nicht entgehen konnen. Besonders haufig sind sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer bzw. ihre Vertreter bezuglich Gehaltsfragen und der Festlegung der wochentlichen Arbeitszeit uneinig1. Diese und andere Arbeitsbedingungen sind in den Tarifvertragen festgelegt. Doch ist es sinnvoll, solch einheitliche Vorgaben zu machen, wo doch in jedem Betrieb eine andere Situation herrscht und die Betriebe unterschiedliche Verfahren benotigen, um konkurrenzfahig und profitabel zu sein? In der vorliegenden Arbeit mochte ich erst einmal die Entstehung der Interessenvertretungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern nachzeichnen und einen Eindruck uber ihren Nutzen vermitteln. Anschlieend soll die Frage geklart werden, was Tarifvertrage uberhaupt sind, bevor aufgezeigt wird, inwiefern sie flexibilisierbar sind, bzw. wie flexibel sie in der Praxis der Betriebe bereits gestaltet werden und was fur Folgen - sowohl positive als auch negative - das nach sich ziehen kann. Dabei gilt zu beachten, inwieweit die Interessen der Arbeitnehmer und auch der Arbeitgeber im Gesetz verankert sind und inwieweit die Tarifvertrage unabhangig von der Gesetzgebung ausgehandelt werden konnen.