ISBN-13: 9783638762977 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 2, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Psychologie und Kunst, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschaftigt sich vornehmlich mit der Frage, inwieweit die Prinzipien der Wahrnehmungsorganisation bewusste Anwendung in der Kunst finden. Anhand des Graphikers M.C. Escher soll dieser Aspekt untersucht werden. Dieser Kunstler eignet sich gut dazu, da es kontroverse Meinungen daruber gibt, inwiefern er das Prinzip der Figur-Grund-Trennung bewusst in seinen Werken verarbeitet hat. Betrachtet man sich vor allem seine Symmetriezeichnungen, so fallt auf, dass die meisten von ihnen Charakteristiken der Figur-Grund-Unterscheidung aufweisen. Nach eigenen Aussagen Eschers kam er erst 1955 durch Gesprache mit dem Arzt Dr. Wagenaar in Kontakt mit diesem Phanomen; also nach der Entstehung dieser Zeichnun-gen (1937-1938). Allerdings ist fragwurdig, ob Escher wirklich vor 1955 noch nichts von der Figur-Grund-Trennung gehort hat, da vor allem in den 1920er und 1930er Jahren die Untersuchung dieses Phanomens sehr popular waren und auch veroffentlicht wurden.