ISBN-13: 9783668332652 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
ISBN-13: 9783668332652 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Universitat Trier (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Wahlrecht und Wahlsysteme im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland aber auch europaweit ist in den letzten Jahrzehnten ein rapider Ruckgang der Wahlbeteiligung zu beobachten. Bei der Europawahl gingen nicht einmal 50% der Wahlberechtigten ins Wahllokal. Dabei ist die Teilnahme an einer Wahl die kosten- und zeitgunstigste Moglichkeit, Einfluss auf den politischen Prozess zu nehmen. Demokratie beruht auf einer Gesellschaft, die gewillt ist, am politischen Prozess mitzuwirken. Eine niedrige Wahlbeteiligung fuhrt zu Instabilitat, einer geringeren politischen Legitimation der Regierung und zu einer ungleichen Reprasentation der sozialen Schichten in den Parlamenten. Viele Politiker, aber auch Wissenschaftler, machen sich Gedanken, wie wieder mehr Menschen den Weg ins Wahllokal finden. Einige Wissenschaftler, wie Armin Schafer oder Kristel Lundell, halten die Einfuhrung einer Wahlpflicht fur wirksames Instrument, um die Wahlbeteiligung anzuheben. Die australische Wahlforscherin Jill Sheppard unterstellt einen Zusammenhang zwischen einer hohen Wahlbeteiligung und politischem Interesse. So sei ein gesetzlicher Zwang zu wahlen auch ein effektives Mittel, um das politische Interesse und Engagement der Burger zu fordern. Sie vertritt die These, wer sich einmal am politischen Prozess beteiligt hat, nutzt vielleicht weitere Moglichkeiten politisch aktiv zu werden. Auch der viel zitierte Arend Lijphart sieht in einer Stimmpflicht die Moglichkeit, die politische Beteiligung zu starken. In dieser Hausarbeit soll die Frage, ob eine Wahlpflicht zu einem erhohten politischen Interesse und groerer politischer Partizipation fuhrt, beantwortet werden. Dazu wird ein Landervergleich durchgefuhrt. Verglichen werden zwei Lander, die eine Wahlpflicht haben, mit zwei Landern, die aktuell keine haben. Die R