ISBN-13: 9783656978602 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2+, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Schriftliche Abschlussarbeit Magister Nebenfach Phil., Sprache: Deutsch, Abstract: Das hier zu behandelnde Werk Feuerbachs, das Wesen des Christentums, entstanden um 1841, fallt in eine Zeit in der es ein breites Bestreben gab, den Hegelschen Idealismus zu uberwinden. Auch dieses Werk stellt stuckweit eine Kritik des Hegelschen Geistbegriffs und der auf seiner Basis vollzogenen Idealsynthese der kulturellen Formen, wie Religion, Kunst, Wissenschaft usw. dar. Diese und vor allem die Religion will er wieder als eigenstandige Sphare aus der Geistsynthese losen und sie als Objektivationen des Menschen dem Menschen zuruckgeben. Es geht ihm um realistische Anthropologie statt absoluter Philosophie. Der Mensch wird bei ihm an die Stelle Gottes oder des Geistes gesetzt. Wahrend Hegel das menschliche Bewusstsein als Ausdruck des sich objektivierenden Geistes verstand, will Feuerbach nun den Menschen an die Basis, ins Zentrum seiner Phil setzten und betrachtet den Geist, bzw. die Gotter als Objektivation des menschlichen Wesens. Hegel habe seine Sinne nicht benutzt und eine sinnlose Phil voller Abstraktionen geschaffen, die dem realen Leben, dem wirklichen Dasein nicht gerecht werde. Feuerbach geht es um die Erfassung der naturlichen Realitat mittels der sinnlichen Anschauung. Diese musse die Grundlage einer vernunftigen, realitatsbezogenen Phil sein, die nach realen Ursachen weltlicher Erscheinungen zu fragen habe. Er will eine empirische Erfassung der Natur betreiben. Eine solche Phil wurde die Willkurherrschaft der absoluten Phil uber die Fakten des Lebens durch die