ISBN-13: 9783640942862 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
ISBN-13: 9783640942862 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 128 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll zum einen die These betrachtet werden, inwieweit eine Buchpreisbindung durch kulturelle, historische, okonomische und juristische Argumente entstanden ist und gerechtfertigt werden kann. Problematisch zu beurteilen ist hierbei, dass in unserer heutigen Gesellschaft, in der multimediale Dienste und die Verwendung von elektronischen Medien immer mehr Raum gewinnen, ein eher antiquiertes Medium wie das Buch nach und nach an Bedeutung zu verlieren scheint. Umso erstaunlicher ist es, dass innerhalb der Europaischen Union, die die grote staatenahnliche Gemeinschaft der Welt darstellt, die uberwiegende Zahl der Mitgliedstaaten eine Buchpreisbindung begrut oder sogar gesetzlich festschreibt. Fraglich ist, inwieweit diese Regelungen noch als zeitgema angesehen werden konnen und unter welchen Umstanden die Preisbindungssysteme gewahrleistet werden. Anhand der Beispiele Deutschland und der Schweiz soll herausgearbeitet werden, dass eines der Hauptargumente, namlich die Weitergabe und Erhaltung von Kultur, nur noch bedingt als zulassig angesehen werden kann. Diese These soll an der schweizerischen Regelung der Buchpreise gezeigt werden. Deutschland und die Schweiz verbindet eine gemeinsame kulturelle und sprachliche Vergangenheit, die letzten Endes aber doch zu unterschiedlichen Handhabungen mit verschiedenen Konsequenzen gefuhrt hat. Zum anderen stellt sich die Frage, ob eine grenzubergreifende, einheitliche Regelung unter den vorher betrachteten Argumenten sinnvoll ist und ob sie in der Zukunft Bestand haben kann. Ferner soll untersucht werden, ob unter Berucksichtigung aller relevanten Meinungen und Daten eine innergemeinschaftliche Generalregelung moglich ist.