ISBN-13: 9783668075559 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
ISBN-13: 9783668075559 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 56 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,0, Universitat der Kunste Berlin (Institut fur transmediale Gestaltung), Veranstaltung: Visuelle Kommunikation Entwerfen raumbezogener Systeme/Ausstellungsgestaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: "739.124" Berliner haben vor etwa einem Jahr uber den Erhalt einer leeren Flache abgestimmt. Schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts war uber diesen Boden so heftig spekuliert worden, dass Teile davon fur 72 Millionen Goldmark verkauft wurden, das damals grote Grundstucksgeschaft der Welt. Worum geht es also bei diesem Gebiet, liegen darunter Ressourcen- Gold, Erdol ? Nein, hier geht es um einen Bodenschatz im ubertragenen Sinne. Dabei ist es zunachst leichter uber diese 385 ha zu sagen was sie waren, namlich ein Verkehrsflughafen mit Rollfeld, als was sie heute sind. Es ist ein Nichts, eine Leere inmitten Berlins. Die Motivation dieser Arbeit besteht darin, aufzuzeigen, was dieser Nicht-Raum sein kann und auch sein muss. Weltweit bekannt geworden ist er seit Schlieung des oben gennannten Flughafens als Tempelhofer Feld. Welchen Symbolcharakter kann dieses Tempelhofer Feld haben, das als Wahrzeichen auf keiner Postkarte zu finden ist und in Berliner Reisefuhrern, wenn uberhaupt, erst weit hinter den Sehenswurdigkeiten Berliner Mauer, Brandenburger Tor, Weltzeituhr und Potsdamer Platz erwahnt wird? Welche Anziehungskraft kann ein ehemaliges Flughafengelande ausuben, wenn von dort kein Flieger mehr zu Urlaubszielen abhebt? Welchen Mehrwert soll ein riesiges innerstadtisches Feld generieren, wenn es nicht einmal landwirtschaftlich zur regionalen Versorgung genutzt wird? Was also macht den Reiz einer anscheinend od wirkenden Freiflache aus, dessen Zugang und Nutzung zudem stark reglementiert ist? Das unbebaute und damit unbestimmte Tempelhofer Feld wurde von Kritikern als unlogisch, als Fehler im stadtischen Entwicklungsplan, als Leerstelle bezeichnet. " ...] Dort konnten] je