ISBN-13: 9783656355311 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Eine breite Unterstutzung in der Bevolkerung fur einen Krieg ist uberlebens- wichtig fur eine Regierung, besonders und vor allem in einer Demokratie mit einem dem System innenwohnenden Legitimationszwang. Im Krieg muss von den Re- gierenden klargestellt werden, fur was, und somit auch wogegen, sie vorgeben zu kampfen. Dabei hat es eine Demokratie ungleich schwerer als eine Diktatur, die Men- schen zu "uberzeugen." An die Stelle von Akzeptanz der diktatorischen Regierung tritt in der Demokratie die offene Kritik. Und die macht es der Regierung nicht leicht, eigene Beschlusse sofort und ohne Kompromisse durchzusetzen. An diesem Punkt kommt die Propaganda in all ihren Ausformungen und mit all ih- ren Inhalten ins Spiel. Sie soll die Bevolkerung davon uberzeugen, dass die Ziele und die Wege der Regierung die richtigen sind. Propaganda geht auf das lateinische Wort propagare (ausbreiten) zuruck und beschreibt so viel wie die konzeptionelle Be- einflussung der Menschen durch Medien mit dem Ziel, die Offentlichkeit durch die ideologischen Aussagen zu manipulieren und hinter den Zielen einer Gruppe (in diesem Fall einer Regierung) zu versammeln. Der Begriff geht auf die durch Gregor XV. 1622 verfasste papstliche "Congregatio de propaganda fide" (Vereinigung zur Verbreitung des Glaubens) zuruck und ist bis heute negativ belegt. Durch ihren appellhaften Charakter versucht die Propaganda meist direkt die Gefuhle des Horers, Zuschauers oder Betrach- ters zu beruhren und so Emotionen auszulosen. Wenn ein Poster z. B. Angst, Hoffnung oder Zuversicht weckt, hat es sein Ziel bereits erreicht. Denn die Propagandisten oder Werber mussen letztendlich nur das durchsetzen, was die Politik oder andere Auftragge- ber als Ziel vorgegeben haben.