Einleitung.- Theoretische Rahmung: Fehlerkultur.- Forschungsdesign: Organisationsethnografie.- Forschungsprozess: Organisationsethnografische Praxis.- Alten- und Pflegeheim Haus Rosenthal.- Normative Fehlerebene: Weswegen wird etwas als Fehler bezeichnet?.- Personale und inhaltliche Fehlerebene: Wer bezeichnet was als Fehler?.- Aktionale Fehlerebene: Wie entstehen Fehler und welche Konsequenzen haben sie?.- Schlussbetrachtung: Resümee und Ausblick.
Die Autorin
Dr. Kerstin Bestvater ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Forschung und Entwicklung in Organisationen an der Universität Koblenz-Landau, den sie seit 2020 stellvertretend leitet. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Organisationspädagogik, Fehler- und Organisationskultur, Verantwortung und Nachhaltigkeit.
Im Zentrum dieser Studie steht die Frage nach der Verflechtung der Fehlerkultur mit den Entscheidungs- und Handlungspraktiken in einer Alten- und Pflegeeinrichtung. Dafür wurde mit der pädagogischen Organisationsethnografie ein explorativer Zugang zum Forschungsgegenstand gewählt, der einen tiefen Einblick in die soziale Welt der Altenpflege gewährt. Kernstück ist eine konzeptualisierende Darstellung feldtypischer Praktiken und eine gegenstandsbezogene Theorieentwicklung, die im Sinne der Grounded Theory umgesetzt wurde. Das genuine Dilemma der Altenpflege zwischen Wirtschaftlichkeit und Pflegeethos führt zu Praxismustern, die als Problemlösungsstrategien auch die Fehlerkultur prägen.
Die Autorin
Dr. Kerstin Bestvater ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Forschung und Entwicklung in Organisationen an der Universität Koblenz-Landau, den sie seit 2020 stellvertretend leitet. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Organisationspädagogik, Fehler- und Organisationskultur, Verantwortung und Nachhaltigkeit.