1 Die neuen alten Fehlerfaktoren.- 2 Die Fälle der Fälle – Fehlerphänomene.- 3 Fehler gehen in (die) Ordnung – Fehlertypen.- 4. Fehlerursachen, Teil 1: Knoten im Hirn – kognitive Modelle.- 5 Fehlerursachen, Teil 2: Systemmodelle– der Fehler im System.- 6. Fehlerursachen, Teil 3: Ein motivationales Modell –Frust und Lust am Fehler.- 7. Fehlermanagement, Teil 1.- 8. Fehlermanagement, Teil 2.- 9. Fehlermanagement, Teil 3.- 10. Das Ende aller Fehler?.
Prof. Dr. Martin Sauerland studierte Wirtschaftspsychologie und Philosophie an der Universität Wuppertal, promovierte an der Universität Regensburg im Bereich der Arbeitspsychologie zum Dr. phil. und forschte anschließend an der Universität Koblenz-Landau zu verschiedenen Themen der Arbeits- und Personalpsychologie. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise und publizierte in renommierten internationalen Fachzeitschriften. Darüber hinaus ist er als selbständiger Unternehmensberater für internationale Wirtschaftskonzerne tätig. Seit 2019 ist er als Professor für Arbeit und Organisation an der Hochschule für ÖV und Finanzen in Ludwigsburg tätig. Dort leitet er u.a. das Kompetenzzentrum für Arbeit, Organisation und Personalmanagement und ist Studiendekan für den Studiengang „Digitales Verwaltungsmanagement“.
Die Originalvorlage im Kopierer liegen lassen, eine E-Mail ohne den erforderlichen Anhang versenden, einen vertraulichen Brief falsch adressieren, eine Rechnung über 17683 € statt über 17863 € ausstellen oder eine Stelle mit einer inkompetenten Person besetzen – menschliche Fehlleistungen sind ärgerlich und falls sie offenkundig werden, zumeist auch peinlich. Sie erfordern mindestens einen Korrekturaufwand, sie können jedoch auch erheblichen ökonomischen Schaden verursachen oder sogar Menschenleben kosten. In diesem Buch werden umfangreiche empirische Befunde zu den Häufigkeiten, Arten, Ursachen, Bewältigungsmöglichkeiten und Präventionsstrategien von Fehlern berichtet, die insbesondere bei Tätigkeiten im administrativen Bereich, also bei der Büroarbeit, auftreten. Dabei liegt der Fokus auf den in der Forschung lange vernachlässigten motivationsbedingten Fehlerursachen.
Diese ursachenbezogene Perspektive ermöglicht die Entwicklung von neuartigen Fehlerpräventionsstrategien, die von Mitarbeitern und Führungskräften selbst angewendet werden können, um systematisch und effizient die Entstehung von Fehlern zu verhindern.
Zielgruppen: Alle Menschen mit einem Büroalltag oder anderen adminstrativen Tätigkeiten.