ISBN-13: 9783656397212 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 252 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Karlsruher Institut fur Technologie (KIT) (Institut fur Informationswirtschaft und Marketing (IISM)), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bekanntesten Web 2.0 Anwendungen ist Wikipedia, welche als Grundlage ein Wiki nutzt. Wikis sind Wissensmanagementwerkzeuge zur kollaborativen Erstellung von Inhalten und werden sowohl in Unternehmen als auch in Schulen und Hochschulen verwendet. Allerdings sind Wikis regelmaig von einer hohen Nichtbeteiligung betroffen und konnen deswegen nicht ihr volles Potenzial zur Zusammenarbeit entfalten. In der vorliegenden Arbeit wurden Feedbackmechanismen, die teils bereits erprobt waren und teils neu entwickelt wurden, auf ihre Wirksamkeit zur Motivationssteigerung in vorlesungsbegleitenden Wikis, sogenannten Vorlesungswikis, untersucht. Feedbackmechanismen werden hier als systemneutrales Feedback definiert, welches anhand vergangener Nutzeraktivitat automatisch generiert wird und keine subjektive Wertung enthalt. Zusatzlich wird untersucht, ob Personlichkeitsauspragungen und Umgebungsfaktoren einen Einfluss auf die Anzahl der Wikibeitrage in Zusammenhang mit Feedbackmechanismen ausuben. Zur Uberprufung der Hypothesen wurden funf Studien mit Feldexperimenten zu Vorlesungswikis durchgefuhrt, zu denen sich insgesamt 620 Studierenden anmeldeten. Davon wurden 436 Studierende final ausgewertet, da ein Feedbackmechanismus mindestens einen initialen Beitrag eines Nutzers voraussetzt, aber im vorliegenden Fall nicht alle Studierenden einen solchen Beitrag geleistet hatten. Die Ergebnisse zeigen fur fast alle Feedbackmechanismen einen positiven, statistisch signifikanten Einfluss auf die Anzahl der Beitrage in Wikis. Insbesondere die Dankeschonanzeige und die soziale Rangliste fuhrten zu besonders vielen zusatzlichen Beitragen. Im Hinblick auf Personlichkeitsauspragungen und Umgebungsfaktoren kon