Grundlagen: Überlegungen zum Einsatz von FuE-Kooperationen in kleinen und mittleren Unternehmen - Empirie: Untersuchung von FuE-Kooperationen in kleinen und mittleren Unternehmen - Handlungsempfehlung: Prozeßmanagement lernender FuE-Kooperationen - Fazit: Forschungstheoretische Beurteilung der FuE-Kooperationsproblematik
Dr. Désirée Ladwig studierte Betriebswirtschaftslehe und Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg (Abschlüsse als Diplom-Kauffrau und Diplom-Volkswirtin) und promovierte an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Personalwesen und Arbeitswissenschaft an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Sie ist heute als selbständige Unternehmensberaterin tätig.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben zunehmend mit dem internationalen Konkurrenzdruck zu kämpfen. Dabei ist das Innovationspotential der Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Gerade KMU verfügen aber oft weder über die dafür notwendigen Finanzmittel noch über die erforderlichen Human Ressourcen. F&E-Kooperationen mit anderen Unternehmen, Universitäten und/oder anderen Institutionen bieten wertvolle Möglichkeiten, diese Restriktionen zu überwinden. Trotzdem kooperieren die Unternehmen des Untersuchungssamples im F&E-Bereich nicht oder nur oberflächlich auf einer sehr lockeren Beziehungs- bzw. Vertragsgrundlage. Die Arbeit analysiert in diesem Zusammenhang sowohl konzeptionell als auch empirisch detailliert das bestehende Kooperationsverhalten von KMU der technologieintensiven Branchen Elektrotechnik/Elektronik, EDV, Maschinenbau und Chemie. Das Innovationspotential dieser Unternehmen wird insbesondere gemessen an den Innovationsleistungen und Innovationserfolgen. Dabei werden interessante Aufschlüsse über die derzeitige Wettbewerbsfähigkeit von deutschen KMU gewonnen und Defizite herausgearbeitet.