ISBN-13: 9783954259229 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 162 str.
ISBN-13: 9783954259229 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 162 str.
Die fruhe Bildung von Kindern ist in den letzten Jahren immer starker in den Fokus geraten, wenn es um die Frage geht, wie wir mehr Chancengerechtigkeit und soziale Durchlassigkeit in unserer Gesellschaft erreichen konnen. Die fruhe Forderung von Kindern ist jedoch nur ein wichtiger Aspekt, der notig ist, um ihnen eine bessere Lebensperspektive zu ermoglichen. Ein weiterer ist die ausserordentliche Bedeutung des familiaren Systems, das in Deutschland den Bildungsweg eines Kindes massgeblich bestimmt. In der fachwissenschaftlichen Diskussion wird daher immer starker betont, dass ein wirkungsvolles Konzept zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit unserer Kinder beide Ansatze berucksichtigen und sich sowohl die bestmogliche Forderung der Kinder als auch die ganzheitliche Unterstutzung von Familien und die Verbesserung des familiaren Zusammenlebens zum Ziel machen muss. Auch in der Praxis ist diese Erkenntnis bereits angekommen, wie man an der Hochkonjunktur der Thematik Familienzentren erkennen kann. So gibt es bereits seit einigen Jahren in fast allen Bundeslandern auf verschiedenen qualitativen und quantitativen Ebenen Bestrebungen, Zentren fur Familien aufzubauen, auch wenn diese teilweise sehr unterschiedlich benannt werden. Die Ausgestaltung dieser Zentren ist sehr heterogen und die Entwicklung der Angebote richtet sich nur selten nach konkreten Standards, welche die Qualitat und Wirksamkeit der Arbeit sicherstellen. So gibt es zwar in einzelnen Stadten und Bundeslandern Forderprojekte, die teilweise bestimmte Qualitatsstandards bereithalten, Doch vielerorts geschieht diese Entwicklung noch ungesteuert und konzeptlos, da einzelne Einrichtungen spuren, dass sie sich an die veranderten Bedarfe der Familien anpassen mussen, ohne das notige Know-how und die entsprechenden Ressourcen zur Verfugung zu haben. Die Folgen konnen von der Uberlastung der Teams bis hin zum Scheitern der einzelnen Projekte reichen. Die vorliegende Arbeit mochte daher einen Weg aufzeigen, w