"Die Aussagen zu Familienbildung, Erwachsenenbildungsforschung und Lebensweltorientierung sind [...] umfangreich und konsequent unter dem Blickwinkel benachteiligter Adressaten zusammengestellt. Ein [...] lesenswertes Buch für Menschen, die familienbildnerisch tätig sind." Welt des Kindes - Fachzeitschrift für Kindertageseinrichtungen, 03/2008
Familienbildung: Allgemeine Darstellung unter spezifischer Berücksichtigung benachteiligter Adressaten - Die Perspektive der Adressaten - Lern- und Bildungskonzepte für eine Familienbildung mit benachteiligten Adressaten
Melanie Mengel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifb, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg.
Familienbildung als Unterstützung für Eltern erfährt derzeit hohe Aufmerksamkeit. Doch nutzen nicht alle Erziehenden die Angebote gleichermaßen: Von der so genannten 'Mittelschichtorientierung' der Institutionen ist die Rede, für Familien in benachteiligten Lebenslagen erscheint die 'Teilhabe' an Familienbildung erschwert. Melanie Mengel untersucht, warum dies so ist - welche allgemeinen und besonderen Hindernisse im Feld der Familienbildung wirksam sind, welche Erkenntnisse über adressatenspezifische Interessen und Handlungsgründe vorliegen und welche Konzepte demzufolge angemessen erscheinen. Eine andragogische Perspektive öffnet dabei den Blick auf Eltern als erwachsene lernende Subjekte in der Bildungsarbeit mit sozial benachteiligten Familien.