1 Einleitung.- 2 Familie: Definitionen.- 2.1 Familie als begriffliches und historisches Phänomen.- 2.2 Definitionskriterien für Familie.- 2.2.1 Sorge um und Sozialisation von Kinder(n).- 2.2.2 Verwandtschaft.- 2.2.3 Koresidenz.- 2.2.4 Ökonomische und emotionale Reproduktion.- 2.2.5 Soziale Anerkennung.- 2.3 Groblinien der strukturellen Entwicklung.- 2.3.1 Demographische Skizze.- 2.3.1.1 Die Entwicklung seit 1971.- 2.3.2 Dynamiken in Normenkomplexen.- 2.3.2.1 Die Inhalte der Normkomplexe Elternschaft und Partnerschaft ab 1971.- 3 Familie: Sozialwissenschaftliche Konstrukte.- 3.1 Frühe Familientheorien.- 3.2 Strukturfunktionalismus.- 3.3 Kritik strukturfunktionaler Familientheorie und Weiterentwicklungen.- 3.3.1 Historisch-materialistische Sicht.- 3.3.2 Perspektivenwechsel von der Makro- zur Mikrosoziologie.- 3.4 Von der System-Umwelt-Theorie zur Autopoiesis: Die hohe Bedeutung der Kommunikation.- 3.4.1 Kritik und Ertrag der Theorie selbstreferentieller Systeme für die Analyse von Familie.- 3.5 Familienbezogene rational-choice-Theorien.- 3.5.1 Vom Individualverhalten zur Institution.- 3.5.2 Erklärungen generativen Verhaltens.- 3.5.3 Erklärungen der Ehestabilität.- 3.6 Die Individualisierungs- und Entstrukturierungsdebatte.- 3.7 Familie als Kompositionsprodukt modularer Sinnentwürfe.- 4 Familie und Staat.- 4.1 Anfange und Entwicklungen des modernen Staates und seiner Aufgaben.- 4.1.1 Vom Polizei- zum Steuerungsstaat — zur Entwicklung von Staatsaufgaben.- 4.1.2 Staatsaufgaben und die Frage nach der „Seinsordnung“.- 5 Familie und Staat — Steuerung durch Recht.- 5.1 Recht als Mittel der Steuerung von Familienverhalten vom Konzil von Trient bis zum Allgemeinen Preußischen Landrecht.- 5.2 Die Familie im Bürgerlichen Gesetzbuch. Von den Anfängen bis zum Ende des 2. Weltkrieges.- 5.3 Die verfassungsrechtlichen Regelungen der Weimarer Reichsverfassung.- 5.4 Das Familienrecht im Nationalsozialismus.- 5.5 Die Familie im Grundgesetz und im Bürgerlichen Gesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland.- 5.5.1 Die Entstehung des Art. 6 im Grundgesetz.- 5.5.2 Die Bedeutung des Art. 6 GG.- 5.5.3 Die Familie im Bürgerlichen Gesetzbuch. Die Entwicklung nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland.- 5.6 Die Familie in der Verfassung und dem Familiengesetzbuch der DDR.- 5.6.1 Zur Vorgeschichte des DDR-Familiengesetzbuches.- 5.6.2 Die Familie in der Verfassung der DDR.- 5.6.3 Die Familie im Familiengesetzbuch der DDR.- 5.7 Familienrecht und deutsche Einigung.- 5.7.1 Die Diskussion um Verfassungsänderungen nach der Vereinigung.- 5.8 Familie und Staat — Vorläufige Wertung der Steuerungsmöglichkeiten durch das Recht.- 6 Familienpolitik: Begriff, historische Ableitung und staatliche Akteure.- 6.1 Familienpolitik: Motive und Instrumente.- 6.2 Zu den Akteuren und Kompetenzen von Familienpolitik im föderalen Staatsaufbau der Bundesrepublik Deutschland im Unterschied zum Staatsaufbau der DDR.- 7 Familienpolitik der Bundesrepublik Deutschland und der DDR im Vergleich.- 7.1 Die ideologischen Grundlagen der deutschen Familienpolitik.- 7.1.1 Die ideologische Basis der DDR-Familienpolitik.- 7.1.2 Das Leitbild der sozialistischen Familie.- 7.1.3 Ein Leitbild der Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland?.- 7.1.4 Die Leitbilder der DDR und der Bundesrepublik im Vergleich.- 7.2 Die Anfänge der Familienpolitik im Vergleich.- 7.3 Die Entwicklung der Familienpolitik in der Bundesrepublik im Überblick.- 7.3.1 Zusammenfassung der konzeptionellen und organisatorischen Entwicklung von Familienpolitik in der Bundesrepublik Deutschland.- 7.3.2 Die Entwicklung des Familienlastenausgleiches in der Bundesrepublik Deutschland.- 7.4 Die Entwicklung der Familienpolitik in der DDR im Überblick.- 7.4.1 Die Maßnahmen zur Realisierung einer durchgehenden Frauenerwerbstätigkeit.- 7.4.1.1 Vergleich mit der Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland.- 7.4.2 Kinderbetreuungseinrichtungen in der DDR.- 7.4.2.1 Das Problem der Auslastung der Krippen und Heime.- 7.4.2.2 Das Problem des Mangels an qualifiziertem Personal in den Krippen und Heimen.- 7.4.2.3 Das Problem der Säuglingssterblichkeit, der Unfälle in den Krippen und der „bildungsunfähigen Kinder“.- 7.4.2.4 Das Problem der fehlenden Akzeptanz der Krippen unter Fachleuten und Eltern im Zusammenhang von Entwicklungsschäden von Krippenkindern.- 7.4.3 Die Bedeutung der Familienerziehung in der DDR-Familienpolitik.- 7.5 Familienpolitische Leistungen im DDR-Staatshaushalt und Gegenüberstellung der wichtigsten Leistungen zum Zeitpunkt der Vereinigung.- 8 Familienrealitäten: Verhalten und Einstellungen im Vergleich.- 8.1 Die Entwicklung von Familienrealitäten im Bild der Bevölkerungsstatistik.- 8.1.1 Geburtenentwicklung.- 8.1.2 Heirats- und Scheidungsverhalten sowie Haushaltsstrukturen.- 8.1.3 Familienstrukturen in zwei Welten.- 8.2 Familienbilder in der Demoskopie.- 8.2.1 Familien- und Ehebedeutung.- 8.2.2 Familie als Sozialisationsraum für Kinder und Jugendliche.- 8.2.3 Frauenerwerbstätigkeit und häusliche Arbeitsteilung.- 8.3 Wirtschaftliche Situation von Familien.- 8.4 Familienbilder in Kontrasten — Ein Volk, zwei Räume für die Politik?.- 9 Epilog: Steuerung von Familienverhalten als Staatsaufgabe?.- Anh. A Familienpolitische Anteile der Bundeshaushalte 1954–1993.- Anh. B Graphische Darstellungen der demographischen Entwicklung.- Anh. C Literaturverzeichnis.
Dr. Irene Gerlach ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.